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GWA: Serviceplan wird wieder Verbandsmitglied

Florian Haller (Foto: Serviceplan)
Florian Haller (Foto: Serviceplan)

Zweieinhalb Jahre nach dem Austritt aus dem Gesamtverband Kommunikationsagenturen (GWA) in Frankfurt nimmt die mit Zentrale in München ansässige Serviceplan Gruppe ihre Mitgliedschaft zum 1. Juli 2017 wieder auf. Der inhabergeführte Dienstleister begründet diese Entscheidung mit einer "sichtbar veränderten Grundhaltung" der Interessenvertretung.

Serviceplan trat zum 31. Dezember 2014 aus, weil in einer Mitgliedschaft kein Mehrwert mehr sichtbar gewesen sei. Hauptgeschäftsführer Florian Haller erklärt dazu: "Wir bewerten die Entwicklung des GWA in den vergangenen Jahren sehr positiv. Wir sehen eine veränderte Grundhaltung gegenüber der Politik und sehen Initiativen, die Richtung Berlin gehen." Haller lobt in diesem Zusammenhang zudem die permanente Gesprächsbereitschaft des Verbandes während der vergangenen beiden Jahre sowie dessen generell vorhandene Offenheit für Themen.

GWA-Präsident Wolf Ingomar Faecks sagt: "Wir haben in den letzten Jahren wichtige Themen besetzt, uns mit vielen neuen Initiativen an den Nachwuchs gewandt und ein Portfolio relevanter und akzeptierter Services aufgebaut. Außerdem haben wir uns von der seit Verbandsgründung gepflegten Praxis verabschiedet, die Interessenvertretung unserer Branche gegenüber der Politik anderen zu überlassen." Unter Faeks Regie wurde beispielsweise der von Justizminister Heiko Maas (SPD) geplante Gesetzesinitiative zum Verbot "sexistischer" Werbung klar abgelehnt.

Der GWA umfasst derzeit 102 Mitglieder. Wie 'Horizont Online' berichtet, seien im Rahmen der Vorstandssitzung des Verbands außerdem Pläne zum Ausbau der Mitgliederzahlen im Gange. Im Laufe des Jahres sollen weitere zehn bis 15 "führende Agenturen" für eine Mitgliedschaft gewonnen werden.