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Unilever plant Kürzung seiner Werbeausgaben und Bündelung bei Agenturen

Der FMCG-Hersteller Unilever plant, seine weltweiten Werbespendings um rund 30 % zu senken und sein Markenportfolio zu straffen. Bei letzterem geht es vor allem um den Bereich der Brotaufstriche mit Marken wie Rama, Becel und Lätta. Dieser Bereich soll entweder verkauft oder anderweitig vom Konzern abgetrennt werden. Die offenbar lukrativen Marken des britisch-niederländischen Konzerns sind unter anderem Dove, Axe und Knorr.

Infolge der Kürzungen bei der Werbung werden künftig sicherlich auch weniger Agenturen für Unilever arbeiten. Im Bereich Media steht Unilever die WPP-Tochter Mindshare zur Seite, die Werbe-Bruttozahlen werden für 2016 auf hierzulande rund 205 Mio. Euro geschätzt.

In der Kreation arbeitet Unilever z.B. mit dem Interpublic-Network Mullen Lowe (Marke: Knorr) und WPPs Ogilvy (Marken: Dove, Langnese) zusammen sowie hierzulande mit lokalen Agenturen wie BrawandRieken, Hamburg (Mondamin, Pfanni), fischerAppelt (Langnese) und Dokyo, Hamburg (Lipton).

Im Februar hatte Unilever ein Übernahmeangebot des Konkurrenten Kraft Heinz abgelehnt.