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McKinsey: Insourcing von Agenturarbeit soll effizientere und kostengünstigere Kampagnen bringen

Dr. Jesko Perrey, Partner bei der Unternehmensberatung McKinsey (Foto: McKinsey)
Dr. Jesko Perrey, Partner bei der Unternehmensberatung McKinsey (Foto: McKinsey)

Im aktuellen Printheft schreibt 'new business' über den geplanten Kauf der rund 85-köpfigen Digital-Agentur Cinteo durch Daimler und beleuchtet die Veränderungen im Agenturmarkt. Eine Strömung hier ist das Insourcing von Agenturleistungen. Damit versuchen Unternehmen, der steigenden Komplexität im Marketing Herr zu werden. Es folgt ein Auszug der Einschätzung von Dr. Jesko Perrey, Partner bei der Unternehmensberatung McKinsey:

"Die Agenturszene wird gerade sicher etwas durchgeschüttelt und erfindet sich an verschiedenen Stellen auch neu. Insourcing, Customized Agencies, Specialized Agencies – es mangelt nicht an neuen Agenturkonzepten. Richtig ist auch, dass Unternehmen ihre etablierten Agentur- und Partnerstrukturen derzeit zunehmend überprüfen. Angesichts der Vielfalt von technischen Möglichkeiten und zunehmend fragmentierter Angebote ist das bestimmt auch hier und da, ganz sicher aber nicht überall, richtig. Unternehmen erhoffen sich etwa durch Insourcing ihrer Kommunikationsaktivitäten eine bessere Kontrolle der Wertschöpfungskette sowie mehr zielgerichtete und vor allem auch effizientere, da kostengünstigere Kampagnen. Aber es gibt auch Nachteile, die mit den Vorteilen eines solchen Modells sorgfältig abzuwägen sind, allen voran das mögliche 'Schmoren im eignen Saft' sowie das Risiko, die Toptalente zu verlieren oder erst gar nicht zu gewinnen."

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