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Serviceplan-SIS: Miele hat das "grünste" Image

(Grafik: Serviceplan/Facit Research)
(Grafik: Serviceplan/Facit Research)

Welche Marken gelten als besonders nachhaltig? Der Sustainability Image Score (SIS), der jährlich auf Basis einer Studie der Serviceplan-Unternehmen Facit Research und Serviceplan Corporate Reputation errechnet wird, zeigt, welche Unternehmens- oder Produktmarken in der Wahrnehmung der Verbraucher als besonders nachhaltig gelten.

Im aktuellen SIS-Ranking konnte sich der Elektrohersteller Miele auf dem ersten Platz vorarbeiten - zuvor lag das Unternehmen auf Rang 5. In der Bestenliste gab es viel Bewegung: Neben Miele konnte sich nur BMW in der Top 10 behaupten; alle acht weiteren Marken, darunter die drei Besten Beta, Hipp und Frost, sind nicht mehr auf den vordersten Plätzen vertreten. Neu sind in diesem Jahr die Branchen Bier und Körperpflege. Beide steigen auf Anhieb in die Top 5 des Branchenrankings ein. Zudem stammen drei der Top-5-Unternehmen aus diesen beiden Branchen.

Die Serviceplan Gruppe legt die Nachhaltigkeitsstudie zum siebten Mal vor. Seit 2011 zeigt der SIS jährlich, welchen Einfluss Nachhaltigkeit und Corporate Responsibility auf das Image von Unternehmen, die Kaufbereitschaft sowie die Kundenbindung haben. „Für rund 70 Prozent der Kunden spielt das Thema – in Bezug auf das Produkt selbst oder auf das Unternehmen – eine wichtige Rolle bei der Kaufentscheidung. Nur ein geringer Teil der Kunden empfindet Nachhaltigkeit als nicht relevant“, sagt Kerstin Niederauer-Kopf, General Manager von Facit Research. Aus der aktuellen Studie lässt sich ablesen, dass Konsumenten eine nachhaltige Wahrnehmung nicht von der Unternehmensbranche, sondern von der jeweiligen Unternehmenskultur abhängig machen. Niederauer-Kopf: „Gerade mit Blick auf die Automobilbranche ist zu erkennen, dass Hersteller, die Vorwürfen rund um den Abgasskandal ausgesetzt sind – z.B. VW, Audi, Mercedes-Benz – das zweite Jahr in Folge von ihren Kunden schlechter bewertet werden. Nur BMW, seit Jahren ein Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeitsimage, ist von dem Brancheneffekt weitestgehend verschont geblieben.“ Das habe verschiedene Gründe: „Zum einen ist BMW bisher kaum von den Skandalen betroffen. Zum anderem wird eine unternehmerische Haltung zum Thema Nachhaltigkeit klar und dauerhaft nach Außen kommuniziert.“

Die Ergebnisse des SIS 2017 basieren auf einer Onlinebefragung von mehr als 18.000 Verbrauchern zu 109 Unternehmen aus 15 Branchen. Für den SIS-Index wird Nachhaltigkeit aus den drei Dimensionen ökologische Nachhaltigkeit (verantwortungsvoller Umgang mit den Ressourcen, umweltschonende Technologien, umweltschonende Produkte etc.), ökonomische Nachhaltigkeit (Einschätzung, ob ein Unternehmen fair und seriös wirtschaftet oder anfällig für fragwürdige Geschäftspraktiken ist) und soziale Nachhaltigkeit (bietet ein Unternehmen gute Arbeitsbedingungen, sichere Arbeitsplätze und übernimmt es gesellschaftliche Verantwortung?) zusammengesetzt.