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VW räumt bei 'Best Cars' ab, BMW hat das "grünste" Image

Mit Spitzenplätzen in gleich vier Kategorien können sich die Wolfsburger als erfolgreichste Marke bei der Leserwahl Best Cars 2018 der Zeitschrift 'Auto motor und sport' behaupten: VW siegte sowohl mit dem neuen Polo (Kleinwagen) als auch dem facegelifteten Golf (Kompaktklasse), mit dem VW Up bei den Mini Cars sowie dem Multivan. In diesem Jahr wurden für die Wahl die Angaben von insgesamt 117.118 Teilnehmern ausgewertet.

Bei der beliebtesten Automarke liegt Mercedes-Benz in der Pole Position: Im Trendranking konnten die Stuttgarter den Vorjahressieger BMW überholen. Die Münchner Konkurrenz liegt dagegen in Sachen Nachhaltigkeit vorne: Bei der Frage, welcher Hersteller besonders umweltverträgliche Autos baut, zog BMW an seinem Langzeitrivalen Toyota vorbei. Das polarisierende Thema Umwelt schlägt sich auch bei der Frage nieder, welche Automarken im Trend liegen. Erstmals erhoben, belegt Tesla den vierten Platz und schiebt sich in der Gunst der Befragten mit 66 Prozent zwischen Porsche und Audi. Die Marke von Elon Musk ist damit im Trend-Ranking die beste Importmarke. Besonders im Aufwind befinden sich Volvo und Kia. In Sachen Preis-Leistungs-Verhältnis verteidigt Škoda mit 43 Prozent seine Spitzenposition der letzten Jahre. Auf den Plätzen 3 bis 5 rangieren Seat sowie die koreanischen Marken Hyundai und Kia.

Insgesamt stellten die Marktforscher fest, dass das Vertrauen der Befragten in alle deutschen Hersteller sinkt. Im Ländervergleich fällt Deutschland in der Vertrauenswertung hinter Schweden zurück und liegt nur noch knapp vor den japanischen Autobauern. "Seit drei Jahren messen wir die Vertrauenswürdigkeit von Automarken", sagt Markus Eiberger, Leiter des Geschäftsbereichs Vermarktung bei der Motor Presse Stuttgart. "Im Vergleich zum Vorjahr registrieren wir ein stark eingebrochenes Vertrauen. Auffallend ist, dass alle Herstellernationen deutlich an Zustimmung verlieren. Der Vertrauensverlust macht also die Verunsicherung der Verbraucher auf breiter Front sichtbar.“ Zugleich seien die Meinungen der Teilnehmer ein Frühindikator für die ganze Branche, so Eiberger. Die Vorstellung der Ergebnisse im Internationalen Congresscenter Stuttgart wurde von 400 geladenen Gästen aus der Autobranche verfolgt.

Die Images der Automarken werden seit 1990 nach derselben besonderen Methode ermittelt. Dann ordnen die Befragten die Marken den Kriterien zu, nicht umgekehrt. Dieses Verfahren erzeugt sehr trennscharfe Images.