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Digitale Transformation: Nur jedes dritte Unternehmen nutzt Daten für sein Marketing

Joachim Bader, CEO Central Europe bei Wunderman (Bilder: Wunderman)
Joachim Bader, CEO Central Europe bei Wunderman (Bilder: Wunderman)

Die technologischen Möglichkeiten sind vorhanden - aber ihr Potenzial wird nicht genutzt: Gut getimt zur SXSW präsentiert die Digitalagentur Wunderman eine ernüchternde Studie zur digitalen Transformation. Sieben von zehn Unternehmen tun sich schwer damit, Daten, Kreation und Technologie zusammenzubringen, ist eines der zentralen Ergebnisse von 'Future Ready'. In Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsunternehmen Penn Schoen Berland hat Wunderman 250 Führungskräfte globaler Marken befragt. Alle Teilnehmer waren sich darüber einig, dass Daten ein essenzieller Faktor für den Marketing- und Vertriebserfolg sind (99 Prozent). Weit über die Hälfte fühlt sich jedoch außerstande, daraus Erkenntnisse oder sogar konkrete Maßnahmen abzuleiten (62 Prozent). Auch wenn drei Viertel der Unternehmen (74 Prozent) bereits über einen vollständigen Marketing-Technologie-Stack verfügen, haben datenbasierte Insights nur in jedem dritten Unternehmen (32 Prozent) Einfluss auf die Gestaltung von Marketing-Kampagnen. Damit fehle den Entscheidern der entscheidende Schritt, um einen Return-on-Investment mit den getätigten Technologie-Investitionen zu erzielen, so 'Future Ready'.

Gründe dafür liegen u.a. in den Unternehmensstrukturen und Arbeitsweisen. 73 Prozent der Befragten gaben an, dass die verschiedenen Abteilungen im Unternehmen isoliert arbeiten. Das verhindere beispielsweise ein einheitliches unternehmensweites Messaging. In der Folge ist mehr als jeder zweite Entscheider unzufrieden mit dem Outputder laufenden Marketing-Investitionen sowie der Investitionen in Datentechnologie.

"Viele Marken haben bereits massiv in Technologien investiert, um ihr Geschäftsergebnis zu steigern. Noch zu wenigen gelingt es allerdings, diese Investitionen auch zu ihrem Vorteil zu nutzen und einen entsprechenden ROI zu realisieren", sagt Joachim Bader, CEO Central Europe bei Wunderman. Wer es nicht schaffe digitale Technologien wirksam einzusetzen, um den Konsumenten spürbare Vorteile zu bieten, werde kurz oder lang an Relevanz verlieren.

Wunderman postuliert 5 Schritte, um die digitale Transformation erfolgreicher in die Unternehmen zu tragen:


1. Leistung definieren: Eindeutige Kennzahlen und die gewünschten Ergebnisse im Hinblick auf die Geschäftsentwicklung festlegen. Bestimmen wie der Fortschritt getrackt und die Ergebnisse gemessen werden.

2. Für Klarheit sorgen: Eine einheitliche und vor allem klare Vision für das Unternehmensziel und die Rolle die jedes Team, jede Person und jede Disziplin dabei spielt, kommunizieren.

3. Geschwindigkeit aufnehmen: Die Fähigkeit entwickeln, Echtzeitinformationen zu gewinnen und auch zeitnah zu verarbeiten sowie umgehend auf sich ändernde Marktbedingungen und Kundenbedürfnisse zu reagieren.

4. Transparenz schaffen: Einen durchgehenden Zugang zu exzellenten Daten für alle Abteilungen und Beteiligten ermöglichen, dazu gehören u.a. Informationen zu Geschäftsentwicklung, KPIs und Erkenntnissen.

5. Transformation vollziehen: Eine Kultur pflegen und eine Organisation schaffen, die in der Lage ist, Strukturen, Prozesse und Maßnahmen flexibel anzupassen, wenn sich neue Möglichkeiten auftun.


(Infografik: Wunderman)