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Die neue Geschäftsführung von B&F (v.l.): Andreas Romanowski, Melanie Brüggemann, Frank Natelberg und Kristin Brüggemann (Foto: B&F)

Die neue Geschäftsführung von B&F (v.l.): Andreas Romanowski, Melanie Brüggemann, Frank Natelberg und Kristin Brüggemann (Foto: B&F)

Brüggemann & Freunde: Gründer Ulrich Brüggemann verlässt die Agentur nach 32 Jahren

Agenturgründer Ulrich Brüggemann, 67, verlässt seine Dialogmarketing-Agentur B&F Brüggemann & Freunde und übergibt das operative Geschäft in jüngere Hände. Neben Andreas Romanowski, 49, der weiterhin als geschäftsführender Gesellschafter an Bord bleibt, wurden die beiden Gesellschafterinnen und Töchter des Gründers, Melanie Brüggemann, 39, und Kristin Brüggemann, 36, sowie Frank Natelberg, 40, zu Geschäftsführern berufen.

Die drei neuen Geschäftsführer gehören seit vielen Jahren zum festen Stamm der Borkener Agentur. Melanie Brüggemann arbeitet seit 20 Jahren als Texterin unter anderem für Kunden wie Gefa-Bank und Ruhr-Nachrichten. Nach ihrer Ausbildung zur Werbekauffrau war sie unter anderem als Eventmanagerin tätig und sammelte internationale Erfahrungen bei der Agentur Direxions im indischen Mumbay, einer Partneragentur von B&F aus dem Interdirect-Network.

Die Werbekauffrau und Dialogmarketing-Fachwirtin Kristin Brüggemann betreut als Kundenberaterin unter anderem Atelier Goldener Schnitt und Soennecken. Die Leiterin der Unit 2 ist seit mehr als 16 Jahren bei B&F. Den Fachwirt Dialogmarketing sowie den Fachwirt Onlinemarketing hat Frank Natelberg absolviert. Er betreut verantwortlich unter anderem die B&F-Kunden AXA und EWE. Natelberg kam 1997 in die Agentur.

Bereits seit 2012 gehört Andreas Romanowski als COO zur Geschäftsführung. Der Kommunikationswirt startete vor rund 24 Jahren in der Agentur, wurde 1997 Gesellschafter und war viele Jahre Unit-Leiter.

Ulrich Brüggemann sagt: "Es ist wichtig den Zeitpunkt zu erkennen, an dem andere, jüngere Kräfte in die erste Reihe rücken müssen.“ Mit dem jetzt gefundenen Quartett wisse er sein Lebenswerk in guten Händen. "Da kommt ganz viel Erfahrung zusammen. Das gilt besonders für die aktuellen Anforderungen, denn noch nie waren die Kunden und die Kanäle um sie zu erreichen so vielfältig wie heute.“ Als Gesellschafter bleibt er B&F weiter verbunden.

Brüggemann gründete den Vorläufer der heutigen Agentur 1986. Zuvor war er als Texter unter anderem für Ogilvy & Mather und Piranha Advertising tätig. Aufsehen erregte Anfang des Jahrtausends sein 'Unmoralisches Angebot'. Dabei wurde ein Honorar nur dann fällig, wenn ein Werbemittel von B&F bessere Ergebnisse brachte als das bisher eingesetzte. "Wir wurden dafür vielfach angefeindet; man warf uns vor, kostenlos zu präsentieren“, blickt Brüggemann zurück, "aber unser Honorar haben wir in fast allen Fällen bekommen.“ Die schärfsten Kritiker von damals seien inzwischen längst vom Markt verschwunden.

Die neue Führungsmannschaft wird die Weiterentwicklung der Agentur insbesondere in den digitalen Kanälen forcieren. "Wir sehen natürlich die Entwicklung hin zu digitaler Kommunikation“, betont Kristin Brüggemann, "wobei sich aber die Mechanismen des Kundendialogs kaum ändern.“ Die Aufgabe einer Agentur besteht nach ihrer Ansicht zukünftig noch stärker darin, Auge und Ohr seiner Kunden zu sein. "Wir müssen Trends erkennen und den Marktüberblick haben, damit wir unseren Auftraggebern die beste Lösung vorschlagen können.“ Die wiederum müsse nicht zwingend digital, immer aber auf den Dialog mit dem Kunden ausgerichtet sein.

B&F arbeitet mit rund 40 Mitarbeitern u.a. für Grünenthal, Atelier Goldener Schnitt, Medion, pronova BKK, EWE, swb und die Commerzbank.