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Preisverdächtig: Hacker School sorgt für IT-Nachwuchs

Die Hacker School nimmt am Deutschen Integrationspreis teil (Foto: Hacker School)
Die Hacker School nimmt am Deutschen Integrationspreis teil (Foto: Hacker School)

Mit einer Crowdfunding-Aktion nimmt die Hacker School Kurs auf den Deutschen Integrationspreis: Der von den Geschäftsführern der Ministry Group gegründete gemeinnützige Verein hat sich zum Ziel gesetzt, Kinder und Jugendliche zwischen 11 und 18 Jahren für IT, Technologie und Coding zu begeistern – und mit dem Konzept 'Hacker School Plus' zugleich Flüchtlinge mit IT-Background ins Projekt zu integrieren und ihnen so den Zugang zum Arbeitsmarkt zu erleichtern.

Der Wettbewerb um den Deutschen Integrationspreis teilt sich in zwei Phasen: Im ersten Schritt müssen die Teilnehmer in einem von der Hertie-Stiftung organisieren Crowdfunding einen Betrag von 10.000 sammeln. Wer das schafft, erreicht die nächste Runde – und damit die Chance, den Deutschen Integrationspreis zu gewinnen, der von Bundeskanzlerin Angela Merkel persönlich überreicht wird. Dotiert ist er mit 15.000 Euro – Geld, das die Hacker School nutzen will, um bundesweit noch weitere Standorte aufzubauen. Bisher ist die Initiative neben Hamburg auch in Aachen und Schwerte aktiv.

"Wir haben drei Jahre lang extrem viel Zeit und Energie investiert, um die Hacker School aufzubauen", sagt Andreas Ollmann, einer der drei Gründer der Hacker School und geschäftsführender Gesellschafter der Hamburger Agenturgruppe. "Jetzt ist es einfach ein tolles Gefühl, zu sehen, wie diese Idee mehr und mehr Fahrt aufnimmt und weitere Menschen anzieht, die sich mit uns darum kümmern."

Deutschland dürfe die digitale Revolution nicht verschlafen, findet Ollmann. Deshalb wolle die Ministry Group dazu beitragen, IT-Talente zu finden und auszubilden – beim Nachwuchs und auch unter den Geflüchteten. Denn diesen bietet das Engagement in der Hacker School die Möglichkeit des interkulturellen Austauschs und eines Praktikums mit Chance auf Ausbildung oder sogar einen Berufseinstieg. Firmen wiederum lernten wiederum potenzielle, dringend benötigte Software-Experten kennen. "Auf diese Weise entstehen viele Chancen für alle Beteiligten", sagt Ollmann.

Den Erfolg und die Relevanz des Projekts würdigte auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, der die Hacker School Anfang des Jahres anlässlich seiner Antrittsreise besuchte.
Runde 1 der Crowdfunding-Aktion läuft noch bis zum 9. Mai. Fast die Hälfte des Fundingziels von 10.000 Euro sind schon erreicht. Ab fünf Euro ist man dabei - gespendet werden kann hier: https://www.startnext.com/hacker-school-plus


Die Hacker School soll Jugendliche für das Thema IT begeistern (Foto: Hacker School)