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Accenture übernimmt designaffairs zwecks Ausbau von Industrie X.0-Geschäftsbereich

Die Beratungsfirma Accenture in Kronberg im Taunus plant die Übernahme der strategischen Designberatung designaffairs in München. Accenture will damit seinen Geschäftsbereich Industrie X.0 stärken, insbesondere bei der Entwicklung produktionsreifer, smarter Produkte und Services. Die Übernahme soll das Angebot ergänzen, mit dem Accenture Industrieunternehmen bei ihrer digitalen Neuerfindung unterstützt. Dazu zählen Dienstleistungen rund um smarte Produkte, smarte Services, Plattformen und neue Geschäftsmodelle. Die Übernahme unterliegt den handelsüblichen Abschlussbedingungen. Die finanziellen Einzelheiten der Transaktion wurden nicht bekannt gegeben.

designaffairs soll in den Accenture-Geschäftsbereich Industrie X.0 eingegliedert werden. Die Designberatung wird damit gleichzeitig Teil des wachsenden Netzes von Accenture-Studios, die wiederum Teil der Accenture-Innovationsarchitektur sind. Accenture-Studios sind spezialisiert darauf, Ideen für digitale smarte Produkte und Services sowie neue Kundenerlebnisse zu entwickeln, zu gestalten und in Prototypen umzusetzen. Diese Leistungen zählen zum Wertversprechen von Accenture Industrie X.0. CEO Nico Michler wird designaffairs weiterhin leiten, auch nach Abschluss der Übernahme, zusammen mit Professor Michael Lanz, Managing Director und Studioleiter München, und Gerd Helmreich, Managing Director und Studioleiter Erlangen, sowie Lidan Liu und Moritz Ludwig, die das Studio in Shanghai führen.

designaffairs, gegründet 1997, beschäftigt mehr als 100 Mitarbeiter am Hauptsitz München sowie in Studios in Erlangen und Shanghai, China, sowie Portland, USA. Die Dienstleistungen von designaffairs umfassen Industrie-, Material- und User-Interface-Design, nutzerzentrierte Innovationsberatung, Maschinenbau- und Gebrauchstauglichkeitsexpertise, Entwicklung von Prototypen, Designforschung und Markenstrategie. Zu den Kundenprojekten von designaffairs zählen ein Fahrerinformationssystem von Hyundai mit dreidimensionaler berührungsempfindlicher Bedienoberfläche, der Siemens-Computertomograph Somatom Force CT und ein Espresso-Automat von Nescafé, der mit der Cloud verbunden ist.

"Die Übernahme von designaffairs steht in einer Reihe mit Investitionen, mit denen wir uns auf den Feldern Innovation, Design und Produktentwicklung verstärken wollen", sagt Andrew Smith, Geschäftsführer des Bereichs Industrie X.0 in Deutschland, Schweiz und Österreich. "Wir sind auf dem besten Weg, eine erstklassige Organisation aufzubauen, die großangelegte Digitalisierungsprojekte für Industrieunternehmen übernehmen kann, und zwar von der ersten Idee über die Umsetzung bis hin zum Betrieb."

Accenture ist im Design-Bereich umtriebig, zuletzt hat die Beratungsfirma im vergangenen Jahr die Design- & Innovation-Agentur Matter aus San Francisco übernommen.