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Wie NetCologne seine Marken-Identität schärft

Patricia Hohendorf, NetCologne-Marketing-Chefin, über den Relaunch bei dem Kölner Telekommunikationsanbieter (Foto: NetCologne_Marius Becker)
Patricia Hohendorf, NetCologne-Marketing-Chefin, über den Relaunch bei dem Kölner Telekommunikationsanbieter (Foto: NetCologne_Marius Becker)

Im Juli 2018 bewarb der Kölner Telekommunikationsanbieter NetCologne seine neue Marken-Identität. Im Fokus stehen die Regionalität und damit auch der Heimvorteil, den das Unternehmen künftig stärker ausspielen will. Patricia Hohendorf, Bereichsleiterin Marketing und Kommunikation bei der NetCologne Gesellschaft für Telekommunikation mbH, hat den Markenbildungs-Prozess gesteuert und gibt im Gespräch mit 'new business' Einblicke in Strategie des Relaunches.

new business: Sie sprechen in Ihrem Relaunch vom "Heimvorteil" von NetCologne. Worin besteht er und wie machen Sie ihn in Ihrer Kommunikation und Strategie erlebbar?
Patricia Hohendorf: NetCologne ist eine regionale Herzensmarke. So einfach es klingen mag, aber genau das unterscheidet uns vom Wettbewerb. Regionalität ist ein gesellschaftlicher Trend – nicht nur bei Lebensmitteln, sondern auch bei Dienstleistungen wie unseren. Das haben Studien ergeben, die wir durchgeführt haben. Für uns ist Regionalität deshalb der Schlüssel zu unserem Markenauftritt.

nb: Inwiefern?
Hohendorf: NetCologne sieht sich als sympathisch-verlässlichen Gegenentwurf zu den Global Playern. Durch die räumliche Nähe zu den Menschen sind wir mitten drin und gehören dazu. Unsere Kollegen kommen ebenso aus der Region wie unsere Kunden, unsere Rechenzentren stehen hier. Und wir sind ein kommunales Unternehmen. Wir fördern alle Schulen mit kostenlosen Glasfaseranschlüssen, bieten kostenfreies WLAN in der Stadt und engagieren uns für die Dinge, die Köln so liebenswert machen. Und nicht zuletzt: Die Unternehmensgewinne von NetCologne bleiben zu 100 Prozent in Köln.

nb: Wodurch zeichnet sich Ihr Markenauftritt aus?
Hohendorf: Der neue Claim spiegelt genau diese Besonderheiten wieder: Uns verbindet mehr. Und natürlich wollten wir diesen Gedanken auch in unserer Kampagne mit Leben füllen. Das Lokalkolorit findet sich zum Beispiel in der humorvollen Anspielung auf einzelne Kölner Veedel wieder. Das versteht man nur, wenn man von hier kommt oder hier lebt. Außerdem stellen wir unsere Engagements in der Stadt in den Vordergrund, an Schulen wie auch unsere kostenfreien Hotspots. Unsere Werbung entspricht nicht dem 'One-size-fits-all'-Prinzip der großen Anbieter – sie ist regional und individuell. Außerhalb Kölns, zum Beispiel in unseren Ausbauregionen, haben wir eine andere Ansprache, denn dort sind wir noch nicht so bekannt wie in Köln. Hier haben wir eine andere Aufgabenstellung. Das ist deutlich aufwendiger, aber genau dadurch differenzieren wir uns ja. Und diesen Heimvorteil werden wir weiter nutzen und ausbauen.

Mehr über den Relaunch, die Auswahl der Agenturen und den Herausforderungen, denen ein regionales Unternehmen bei der Neu-Positionierung begegnen kann, lesen Interessierte in der Print-Ausgabe 36 von 'new business'. Zur Bestellung eines Probe-Abos geht es hier.