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Diversity spielt in Marketingkampagnen eine zunehmend größere Rolle (Foto: Shutterstock)

Diversity spielt in Marketingkampagnen eine zunehmend größere Rolle (Foto: Shutterstock)

Studie: Diversity spielt in Kampagnen eine wichtigere Rolle

Weltweit sind sich Marketer einig: Bei der Verwendung von Diversity-Bildern in Marketingkampagnen ist noch Luft nach oben. Außerdem sorgt die Verwendung von Diversity-Motiven für einen besseren Ruf der Marke. Zu diesen Ergebnissen kommt eine Studie von der Stock-Foto- und Kreativ-Plattform Shutterstock zur Verwendung von Diversity-Bildern in Marketingkampagnen.

Für die Studie wurden im Oktober 2018 über 2.500 Marketingexperten aus Australien, Brasilien, Deutschland, den USA und Großbritannien befragt, wie sie Entscheidungen bezüglich der Bildsprache ihrer Kampagnen im letzten Jahr getroffen haben.

Weltweit betrachtet sind brasilianische Marketingverantwortliche führend bei der Verwendung von Bildern mit Models unterschiedlicher Ethnien, gleichgeschlechtlichen Paaren und Menschen mit Behinderungen. Britische Vermarkter haben bei der Verwendung von Bildern von nicht professionellen Models und Gender-Fluid, nicht-binären sowie androgynen Models die Nase vorn. 20 Prozent der deutschen Befragten haben im letzten Jahr mehr Bilder mit unterschiedlichen ethnischen Models verwendet. Als Gründe wurden die Spiegelung der modernen Gesellschaft sowie das Targeting in den Kampagnen genannt.

Unterschiede der Generationen

Ein weiteres Ergebnis der Erhebung ist die Tatsache, wie sich Marketingexperten der Generationen Y und Z im Gegensatz zu Marketern der Generation X oder der Baby Boomer-Generation verhalten. So wählten erstere im vergangenen Jahr mehr Bilder von Models unterschiedlicher Ethnien, gleichgeschlechtlichen Paaren, Menschen mit Behinderungen oder mit Transgender-, Gender-Fluid-, nicht-binären sowie androgynen Models aus als letztere. Weltweit gehen neun von zehn Marketingexperten der Generationen X (91 %) und Y (92 %) davon aus, dass von ihnen vielfältigere Kampagnen erwartet werden. 88 Prozent (Generation X) bzw. 90 Prozent (Generation Y) der Marketer glauben zudem, dass dies den Ruf einer Marke verbessert.

"Die Studie verdeutlicht, dass Marketer der Generation X zwar den Wert von Diversity-Bildern in Kampagnen verstehen, diese jedoch im Vergleich zu den Marketingexperten der Generationen Y und Z seltener einsetzen", erklärt Lou Weiss, CMO von Shutterstock. "Die diesjährigen Untersuchungen zeigen aber nicht nur die starken Generationsunterschiede unter den Vermarktern bei der Wahl der Bildsprache für ihre Kampagnen, sondern auch die verschiedenen Motivationen hinter diesen Entscheidungen und wie sie sich von Land zu Land unterscheiden. In unserer Branche vollzieht sich eindeutig eine Verschiebung, da die nächste Generation von Marketingfachleuten ihre Überzeugungen in Bezug auf Ethnie, Geschlecht und Fähigkeiten in den von ihnen geschaffenen Marketingkampagnen visualisiert."