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In der Kampagne zum HPV-Virus suchen die Testimonials nach Worten für "Penis" oder "Genitalien" - und werben so für die HPV-Impfung für Jungen ab neun Jahren (Foto: DGU / TankTank)

In der Kampagne zum HPV-Virus suchen die Testimonials nach Worten für "Penis" oder "Genitalien" - und werben so für die HPV-Impfung für Jungen ab neun Jahren (Foto: DGU / TankTank)

TankTank ruft zur HPV-Impfung auf

Die Hamburger Agentur TankTank launcht in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Urologie (DGU) mit Sitz in Düsseldorf eine Social Media-Kampagne zur HPV-Impfung von Jungen ab neun Jahren. Das Humane Papillomvirus (HPV) ist als Verursacher von Gebärmutterhalskrebs bekannt – wenig bekannt ist jedoch, dass das Virus vor allem durch Männer übertragen wird. In Kürze übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten der HPV-Impfung.

TankTank, die den Auftrag nach einem Chemistry Meeting erhielten, und die DGU wollen aus diesem Grund mit ihrer Kampagne auf das Thema HPV aufmerksam machen und damit die Impfquote erhöhen. Um der Zensur in den sozialen Netzwerken zu entgehen, zeigt der Kampagnen-Film vier Frauen, die die Wörter "Penis" und "Genitalien" nicht aussprechen, sondern umschreiben. Das kindliche Wort "Schniedelwutz" gewinnt, denn: Je früher Jungs geimpft werden, desto besser lässt sich eine Übertragung des Virus verhindern. Regie führten Till Felber und Stefan Zschaler. Zschaler hatte TankTank 2017 mit Patrick Plogstedt gegründet. Beide waren zuvor bei der Kreativagentur Leagas Delaney tätig.

Das Video wird von Bild-Ad-Formaten ergänzt. Zudem gibt es auf der Informations-Webseite www.hpv-portal.de ein Interview mit Prof. Harald zur Hausen. Der 1936 geborene Nobelpreisträger beschäftigte sich vornehmlich mit der Krebsentstehung im Zusammenhang mit Virusinfektionen. Schon 1976 stellte er die Hypothese auf, dass humane Papillomviren möglicherweise ein Faktor bei der Entstehung von Gebärmutterhalskrebs sind.

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