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Globale M&A-Media-Deals auf Rekord-Niveau

Zu diesem Ergebnis kommt die Londoner Mergers & Acquisitions-Beratung Ciesco mit Hauptsitz in London. Die im Rahmen des Global M&A-Review in Hamburg vorgestellten Zahlen zeigen einen Anstieg der 2018 weltweit geschlossenen Deals in den Sektoren Technologie, Media und Marketing. Insgesamt erreichten 1.392 vollzogene Transaktionen (2017: 1.188) ein Gesamtvolumen von 85,6 Milliarden US-Dollar und überstiegen damit das Vorjahresniveau um rund 25 Prozent (2017: 69 Milliarden US-Dollar).

Als Treiber für den Anstieg nannte Ciesco-CEO Chris Sahota neben den zunehmenden Aktivitäten durch Consulting- und Private Equity-Unternehmen auch die generell höhere Nachfrage von Marketing-Technologie (MarTech). "2018 war ein Rekord-Jahr. Die Digitalisierung verändert alle Bereiche des Marketings. Die Anzahl der Deals bei Digital-Agenturen und Digitalen-Services stiegen um 150 Prozent auf 125 Deals weltweit." Am begehrtesten waren Digital-Agenturen. Die Anzahl der Übernahmen stieg 2018 sprunghaft um 138 Prozent auf 212 Transaktionen an.

Käuferlandschaft im Wandel

Aufsteiger unter den aktivsten Käufern war Accenture: Mit 15 Übernahmen in 2018 (2017: 13) reiht sich das Beratungsunternehmen hinter Dentsu Aegis (19 Deals) und vor WPP (13 Deals) auf dem zweiten Platz ein. Bis auf Omnicom zeigten sich die Networks in 2018 weniger übernahmefreudig, ihr Anteil an den gesamten Transaktionen sank von sechs auf vier Prozent. "Die Käufer- und Verkäuferlandschaft befindet sich im kontinuierlichen Wandel. Neue Player etablierten sich neben den traditionellen Unternehmen", erklärte Sahota. Hingegen von 156 auf 311 Deals fast verdoppelt haben sich die Käufe von Private Equity-Geldgebern wie Vista Equity Partners (u.a. Integral Ad Science), Blackstone (u.a. NEC Group) oder New Media Investing Group (u.a. Gardner News).

Unternehmen aus USA und UK 2018 am stärksten nachgefragt

Rund zwei Drittel der weltweit durchgeführten Transaktionen waren auf Übernahme-Ziele in den USA (727 Deals) und UK (197 Deals) zurückzuführen. In den USA stieg die Anzahl der Deals um rund 36 Prozent an, im Vereinigten Königreich sogar um 46 Prozent. Damit trugen beide Länder maßgeblich zum weltweiten Anstieg der M&A-Deals bei. In der Region Westeuropa, zu der auch Deutschland zählt, verzeichnete Ciesco hingegen einen zehn prozentigen Rückgang von 242 Deals in 2017 auf 219 Deals in 2018. Auch für Deutschland waren die Zahlen rückläufig: Nachdem die Zahl der Akquisitionen im vergangenen einen Höchststand von 63 erreichte, zählte Ciesco 52 Deals in 2018.

Den vollständigen Artikel und weitere Ergebnisse aus dem M&A-Review lesen Sie in der Printausgabe 09/2019 von 'new business'.