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Studie: Image von Agenturen als Arbeitgeber bei Studenten ist verbesserungswürdig

Die Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften Hochschule in Braunschweig/Wolfenbüttel hat eine Studie zum Image von Agenturen als Arbeitgeber veröffentlicht. Dafür wurden sowohl Agenturmitarbeiter befragt wie auch Studierende als potenzielle künftige Mitarbeiter.

Zentrale Ergebnisse der Studie:

1. Agenturen genügen nicht den Erwartungen der Studierenden
Anhand von 26 Kriterien werteten die Studienautoren aus, was Studenten generell von ihrem ersten Arbeitgeber erwarten und wie sie die Agenturen konkret bewerten. Dabei schätzten die Befragten die Verdienstmöglichkeiten sehr negativ ein. Mindestens ebenso kritisch ist der Faktor Arbeitsplatzqualität zu bewerten, zu dem Kriterien wie Work-Life-Balance, Arbeitsplatzsicherheit und Arbeitszeitmodelle zählen.

2. Für viele Studierende sind Agenturen dennoch eine ernsthafte Option
Trotz der kritischen Einschätzungen sehen 49,8 Prozent der Befragten Agenturen als denkbaren Arbeitgeber. Die an einer Agenturtätigkeit interessierten Studenten bewerten die Kriterien durchweg deutlich positiver als ihre Kommilitonen.

3. Agenturmitarbeiter sind grundsätzlich recht zufrieden
Agenturmitarbeiter gaben an, dass ihr Job überwiegend den Erwartungen entspricht, die sie vor Eintritt in die Agentur hatten. Die generelle Zufriedenheit nimmt nach den ersten beiden Jahren leicht ab. Zu den positiv bewerteten Aspekten gehören die Arbeitsatmosphäre, die Vielfalt der Tätigkeit und die Arbeitsplatzsicherheit. Kritisch bewerten Mitarbeiter neben dem Gehalt vor allem die Work-Life-Balance und Arbeitszeitmodelle.

Die Befragung wurde im Mai/Juni 2018 im Rahmen von zwei Onlinebefragungen durchgeführt. 931 Studierende aus den Bereichen Medien, Design, IT und BWL sowie 147 Mitarbeiter unterschiedlicher Agenturen aus Deutschland nahmen daran teil.