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Puma sticht Nike als Ausrüster bei Manchester City aus

Mit einem besonderen Coup sorgt die Sport-Marke Puma für Aufmerksamkeit: der Konzern mit Sitz in Herzogenaurach bei Nürnberg hat den Konkurrenten Nike als Ausrüster beim britischen Top-Klub Manchester City ausgestochen.

Laut britischen Medien lässt sich die City Football Group dafür auch fürstlich entlohnen - 50 Millionen Pfund (58 Millionen Euro) zahlt Puma pro Saison dafür, dass der aktuelle Premier-League-Meister (Saison 2017/18) samt den vier Schwester-Klub in Australien, Spanien, Uruguay und China sowie das Frauen-Team ab Juli 2019 im Puma-Dress antreten. Der Vertrag ist langfristig angelegt, das Gesamt-Volumen soll sich auf 650 Millionen Pfund belaufen (je nach Auswirkungen des Brexits könnte der Deal für Puma im Laufe der Jahre etwas preisgünstiger werden). Nike hatte zuletzt weniger als die Hälfte pro Saison an Honorar überwiesen.

Puma hatte zuvor den Ausrüster-Vertrag mit dem Premier-Klub Arsenal London an den Rivalen adidas verloren. Man City ist mit diesem Deal keineswegs der bestbezahlte Klub, denn mehr bekommen sowohl der Lokal-Rivale Manchester United vom Ausrüster adidas als auch der FC Chelsea vom Ausrüster Nike.

Puma-CEO Björn Gulden (früher einst auch Fußball-Profi) erklärt die Entscheidung: "Wir brauchen einen großen Klub in jeder Liga. Manchester City ist das beste Team in der britischen Liga. Sie denken weit voraus und haben einen extrem analytischen Blick auf das Geschäft." Parallel zum Team haben die ManCity-Profis Vincent Kompany, David Silva und Sergio Agüero bereits persönliche Verträge mit Puma.

Hinter der City Football Group stehen Investoren aus Abu Dhabi, die zuletzt hohe Summen für Investitionen zur Verfügung gestellt haben und dadurch für Probleme in Sachen Financial Fairplay gesorgt haben.