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GWA-Frühjahrsmonitor 2019: Agenturen erwarten positive Geschäftsentwicklung

65,2 Prozent der GWA-Agenturen blicken optimistisch ins Jahr 2019 und gehen von einem Umsatzplus aus. Nur 15,2 Prozent rechnen mit sinkenden Erlösen. Zu diesem Ergebnis kommt der GWA Frühjahrsmonitor 2019, der am heutigen 14. März 2019 in Frankfurt vorgestellt wurde. Die Umsätze stehen teilweise schon jetzt fest: 52,9 Prozent der Umsätze für 2019 sind nach Angaben der Agenturen heute bereits vertraglich gesichert.

Zudem wird für 2019 mit einer höheren Rendite gerechnet – im Durchschnitt soll diese 9,33 Prozent betragen. Im vergangenen Jahr war sie leicht auf 8,87 Prozent (2017: 9,83 %) gesunken.

Den größten Umsatz erwirtschafteten die GWA-Agenturen mit Kunden aus der Automobilbranche (61 %, 2017: 50,7 %). Auf dem zweiten Platz landete die Pharmabranche mit einem Plus von 7,5 Prozent. In den inhaltlichen Arbeitsbereichen sehen 52 Prozent der Befragten in der digitalen Marketing-Kommunikation das größte Wachstum.

Die Zusatzfragen des diesjährigen Monitors widmeten sich dem Thema Agenturauswahl und Akquise. Der Großteil des Neugeschäfts wird vor allem über persönliche Kontakte und Empfehlungen gewonnen. Zudem lehnen Agenturen mehr als ein Drittel der Pitch-Anfragen von Unternehmen ab. Die Hauptgründe: zu kleines oder unklares Budget und das Fehlen eines Pitch-Honorars.

Auch über die Pitch-Kosten machten die Agenturen Angaben: Im Durchschnitt fallen dafür mindestens 18.000 Euro an, maximal werden im Schnitt 71.000 Euro ausgegeben. Obwohl für beide Seiten teuer, ist der Pitch immer noch das mit Abstand populärste Auswahlverfahren: Er wird in knapp der Hälfte aller Auswahlprozesse eingesetzt. Das liegt vor allem am fehlenden Know-how der Kunden. Ein Fünftel der befragten GWA-Agenturen gab an, dass die Auftraggeber über die Möglichkeiten zum Auswahlverfahren informiert seien.