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Die Kunstaktion visualisiert mithilfe eines 3-D-Druckers, wie verzerrt deren liebste Gegenstände aussehen (Foto: printedbyparkinsons.com)

Die Kunstaktion visualisiert mithilfe eines 3-D-Druckers, wie verzerrt deren liebste Gegenstände aussehen (Foto: printedbyparkinsons.com)

Kunstausstellung: Berliner Charité und Innocean machen mit "krankem" 3D-Drucker auf Parkinson aufmerksam

Rund zehn Millionen Menschen weltweit leiden an Parkinson und das Zittern verwandelt für sie jeden Tag in eine neue Herausforderung. Um die täglichen Hürden der Betroffenen symbolisch zu veranschaulichen, haben die Charité – Universitätsmedizin Berlin und die Hyundai-Agentur Innocean Worldwide aus den Bewegungsdaten der Betroffenen 3D-Druck-Kunstwerke geschaffen.

Deformierte Lieblingsgegenstände

Die Kunstwerke stellen die Lieblingsgegenstände von sechs Frauen und Männern, die an der Charité in Behandlung sind. Denn die Nutzung eben dieser wird für viele Erkrankte zur eigenen Schwachstelle. Unter Einfluss der neurologischen Daten der Patienten druckte ein 3D-Drucker ihre liebsten Gegenstände wie einen Nussknacker oder eine Kettensäge. Sie sind zwar weiter erkennbar, wirken jedoch sehr verzerrt. Damit visualisieren die Kunstwerke die Auswirkungen, die Parkinson auf das Leben der Betroffenen hat. Jedes einzelne Stück steht für sich und erzählt eine eigene Geschichte

Kunstaktion soll zum Spenden animieren

Mit der Ausstellung sollen Spenden für die Parkinson-Forschung der Charité gesammelt werden. Die sechs im 3D-Druck entstandenen Kunstobjekte können käuflich erworben werden. "Printed by Parkinson’s" ist von Freitag, den 26. Juli bis Sonntag, den 28. Juli von 12 bis 18 Uhr in der Galerie Alte Münze, Molkenmarkt 2 in 10179 Berlin, zu sehen.

Neben Innocean Worldwide und der Galerie Alte Münze unterstützen auch Media Monks, die Künstleragentur Cosmopola sowie Christian Meyer Music die Aktion.