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Agentur für Infokampagne zur Endlagersuche gesucht

Der Atomausstieg ist in Deutschland beschlossen. Wo der Atommüll entsorgt werden soll, ist allerdings noch nicht geklärt. Mit der Auswahl eines geeigneten Endlagers ist das Bundesamt für kerntechnische Entsorgungssicherheit (BfE), Berlin, betraut. Seit 2017 koordiniert das Bundesamt die Suche nach einem Endlager für hochradioaktive Abfälle und ist in diesem Rahmen auch für die umfassende Information und Beteiligung der Öffentlichkeit zuständig.

Nun sucht das BfE eine Agentur, die bei der Konzeption, Gestaltung und Umsetzung von Info-Aktionen zum Thema Endlagersuche unterstützt. Zu den Aufgaben zählen die Erarbeitung einer Reframing-Strategie sowie die Entwicklung und Umsetzung eines Kommunikationskonzeptes. Ziel ist, die Aufmerksamkeit für das Thema der Endlagersuche in der Bundesrepublik zu erhöhen. Zudem soll die Bevölkerung stärker beteiligt und mobilisiert werden. Denn: Häufig wird die Notwendigkeit der sicheren Lagerung hochradioaktiver Abfälle verdrängt, obwohl eine Lösung dieser Mammutaufgabe unausweichlich ist. Das BfE plant deshalb, nicht das Problem ins Zentrum der Kommunikation zu stellen, sondern die gemeinschaftliche Lösung. Mit den Aktionen sollen Debatten und Diskussionen angestoßen werden, die die Ablehnung durchbrechen.

Für die aktuelle Ausschreibung können Interessierte sich bis 14. Oktober 2019 bewerben. Das Bundesamt für kerntechnische Entsorgungssicherheit ist per Mail unter vergabestelle@bfe.bund.de zu erreichen. Zu den Ausschreibungsunterlagen geht's hier.