ANZEIGE

Helpling setzt auf Out-of-Home - mit Flyern und Verkehrsmittelwerbung (Bild: Helpling)

Helpling setzt auf Out-of-Home - mit Flyern und Verkehrsmittelwerbung (Bild: Helpling)

Touchpoint Nachbarschaft: Helpling geht guerillamäßig in die Offensive

Haushaltsnahe Dienstleistungen bewirbt man am besten... haushaltsnah, scheint sich das Berliner Start-up Helpling zu denen: Die 2014 von Benedikt Franke und Philip Huffmann gegründete Vermittlungsplattform für Reinigungskräfte setzt in seiner aktuellen Kampagne auf Micro-Targeting – und auf das wohl älteste analoge Werbemittel, das es gibt: den öffentlichen Aushang. In Berlin, Düsseldorf und Hamburg platziert die Plattform in Wohngebieten an Ampeln, Laternenpfählen und Häuserfassaden Aushänge, die scheinbar handgeschrieben wie selbstgemachte Flyer aussehen. Absender: eine "zuverlässige Putzhilfe" namens Maria. Ganz schön tricky – und scheinbar effektiv, denn auf jedem gesichteten Exemplar fehlten schon mindestens drei Abreiß-Laschen. Flankiert wird die Aktion von Bannern, auf denen weitere Testimonials präsentiert werden. Die Kampagnenidee entwickelten Laura Günder, Global Marketing Lead bei Helpling, und CMO Nickie Povel inhouse. Bei der Umsetzung arbeitete das Team mit Amber Media in Berlin zusammen.

Amber Media platzierte die Flyer in Wohngebieten in Berlin, Düsseldorf und Hamburg (Foto: new Business)

2014 gegründet, ist Helpling heute in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Irland, Italien, den Niederlanden, Australien, Singapur und in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) aktiv. Zu den Investoren des Start-ups gehören u.a. Rocket Internet und Unilever Ventures und seit kurzem auch der Schweizer Medienkonzern Tamedia. In der Schweiz hat Helpling das Geschäft von Wettbewerber Book A Tiger übernommen; gemeinsam mit Tamedia will die Plattform nun eine siebenstellige Summe investieren, um den dortigen Markt aufzurollen.