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Podcasts: Jede dritte Agentur will für Kunden aktiv werden

Immer mehr Unternehmen entdecken Podcasts als individuellen Kommunikationskanal für sich. Auch Agenturen setzen auf das immer beliebter werdende Medium.

Rund jede zehnte Agentur nutzt das Audioformat bereits heute für sich und betreibt einen eigenen Podcast. Zu diesem und weiteren Ergebnissen kommt eine Online-Befragung von 79 Agenturmanagern und Podcast-Verantwortlichen, durchgeführt von 'new business' und dem Marktforschungsinstitut GESS, Hamburg.
 
Welche Erfahrungen hat Ihre Agentur bisher mit Podcasts gemacht?
 

Quelle: GESS & new business; Mehrfachnennungen möglich © new business 2020

Während 41 Prozent der Agenturen Podcasts weder umgesetzt bzw. deren Umsetzung noch nicht geplant haben, geht jede Dritte Agentur davon aus, Podcasts in Zukunft auch für Kunden anzubieten

 

Einige Agenturen setzen demnach zunächst testweise eigene Formate um, um mit Hilfe der ersten Erfahrungen die eigene Kommunikation zu optimieren, so etwa bei Hirschtec aus Hamburg, wie Lutz Hirsch (CEO) weiß: "Wir planen das ein oder andere Podcast-Format auszutesten und daraus abzuleiten, wie sich Podcasts bestmöglich für unsere interne und externe Kommunikation nutzen lassen - ob als agentureigene Variante oder in Form von Gastauftritten in Podcasts Dritter."

Rund ein Drittel der befragten Agenturen gab an, bereits Podcasts für Kunden umgesetzt zu haben. Ein ähnlicher hoher Anteil ist hingegen noch nicht als Dienstleister unterwegs, plant aber zukünftig für Kunden aktiv zu werden. Bei rund 40 Prozent der Agenturen spielen Podcasts in der aktuellen und zukünftigen Strategie keine Rolle.

Was gegen Podcasts spricht
 
Ob eine Agentur bei der Konzeption und Umsetzung von Podcasts aktiv wird, hängt von der Ausrichtung des eigenen Dienstleistungsspektrums und der Nachfrage auf Kundenseite ab. Diese beiden Punkte sind aus Sicht der Befragten daher die größten Argumente, die gegen die Aufnahme von Podcast-Dienstleistungen ins Portfolio sprechen. Das wirtschaftliche Potenzial von Podcasts wird von etwa jedem vierten Befragten als nicht attraktiv genug angesehen. Die technische Umsetzung und generelle Etablierung des Mediums scheinen hingegen keinerlei Einstiegshürden dazustellen, so die Ergebnisse der Umfrage.