Das Kites-Team wird nach der Übernahme von Zoom weiterhin in Karlsruhe tätig sein – Foto: Markus Breig/KIT
Zoom kauft das Start-up Kites
Der amerikanische Software-Konzern Zoom Video Inc. mit Sitz in San Jose Kalifornien zählt zu den Vorreitern im Bereich Video-Konferenzen und hat auch durch die Corona-Pandemie einen kräftigen Schub bekommen. Nun will Zoom das Problem mehrsprachiger Video-Meetings lösen und mit Hilfe von KI (Künstlicher Intelligenz) die Möglichkeit von Live-Übersetzungen anbieten.
Dafür kauft Zoom das deutsche Start-up Kites (Karlsruhe Information Technology Solutions). Das wurde 2015 von zwei Wissenschaftlern am Karlsruhe Institute of Technology (KIT) gegründet. Das zwölf-köpfige Kites-Team wird weiterhin in der badischen Großstadt tätig sein, aber mit den Entwicklern von Zoom an einem mehrsprachigen Übersetzungs-Tool für Meetings arbeiten.
Peter Strahlendorf 30.06.2021