GWA und Produzentenallianz verständigen sich auf Standard-Angebot bei der Werbefilm-Produktion
Nach einer konstruktiven Debatte haben sich der Gesamtverband Kommunikationsagenturen GWA mit Sitz in Frankfurt und die in Hamburg ansässige Sektion Werbung der Produzentenallianz darauf verständigt, das neu entwickelte SCoPE (steht für Simplified and Comparable Production Estimate) als Standard-Angebotsformat in der Werbefilm-Produktion zu unterstützen
Beide Verbände einigten sich darauf, dass der detaillierte Breakdown zukünftig ein Bestandteil des neuen Angebotsformats sein wird. Das Mark-Up wird nicht mehr ausgewiesen, doch so lange nicht alle Kunden mit diesem Procedere einverstanden sind, ist es jedem Produzenten freigestellt, die marktüblich vom Kunden vorgegebenen Mark-Up-Sätze auf Wunsch weiterhin im Anschreiben zu bestätigen.
Das Format „Simplified and Comparable Production Estimate“ modernisiert die Angebotspraxis in der Werbefilm-Produktion. Die für die Umsetzung eines Werbefilm-Konzepts notwendigen Leistungen werden mit SCoPE in einem immer gleich strukturierten Angebot für den Auftraggeber zusammengeführt. Die inhaltliche Vergleichbarkeit verschiedener Angebote wird damit deutlich einfacher. Mit dem Ziel, den Einkaufsprozess im Bewegtbild-Marketing im Sinne eines effizienten Preis-Leistungs-Gefüges nachhaltig zu verbessern, wurde SCoPE Mitte 2020 in einer Pilot-Phase eingeführt.
Peter Strahlendorf 07.07.2021