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ZAW: Werbemarkt wächst 2021 um 2,2 Milliarden Euro


Die deutsche Werbewirtschaft erholt sich 2021 von dem Corona-Einbruch und wird 2021 um 2,2 Milliarden Euro oder rund fünf Prozent auf 47 Milliarden Euro wachsen. Das ist die Prognose des ZAW. Die Investitionen in Werbung steigen auf 35,32 Mrd. Euro, die Netto-Werbe-Einnahmen der Medien auf 25,22 Mrd. Euro. Vor allem die digitale Werbung wächst zweistellig in 2021 – allerdings auch weiterhin stark asymmetrisch zugunsten der Mega-Plattformen Google, Facebook und Amazon. 

Auch die Werbung in den Medien-Kanälen TV sowie Out-of-Home legen deutlich zu. Thomas Ruhfus, FAW-Präsident und ZAW-Präsidiumsmitglied: "Monatliche Umsatz-Zuwächse zwischen 9,5 und 25,8 Prozent tragen seit Juni zur Kompensation der pandemiebedingten Verlustphase im Bereich Out of Home bei, so dass unser Medium bereits vor dem vierten Quartal an den Stand von 2019 anknüpfen konnte. Die Hoffnung der Branche auf eine rasche Erholung nach Beginn der Lockerungen haben sich damit erfüllt. In dem Maße, in dem die Bevölkerung ihr gewohntes Mobilitätsverhalten mehr und mehr wieder aufnehmen konnte, sind auch die Marken in den öffentlichen Raum zurückgekehrt. Diese gelungene Aufholjagd bestätigt eindrucksvoll, dass ‚Corona‘ keinen nachhaltigen Einfluss auf das Vertrauen der Kunden in die Leistungsstärke von Out of Home gehabt hat."
 
Verhaltener Ausblick auf 2022
Die wieder steigenden Corona-Zahlen und die Infaltionsrate sorgen dafür, dass die ZAW-Mitglieder ausgesprochen verhalten auf der Jahr 2022 blicken. 13 Prozent erwarten eine schwarze Null, neun Prozent gehen von einer Rückkehr zum Vorkrisen-Niveau aus und nur sieben Prozent sehen ein deutliches Wachstum. 
Sollte es keine weiteren Belastungen wie etwa Beschränkungen im öffentlichen Leben und zudem die Inflationsrate wieder sinken, dann geht der ZAW 2022 von einer dreiprozentigen Steigerung des Werbemarkts auf 48,4 Milliarden Euro aus.