Oddity-Gruppe wird an Tech-Konzern verkauft

Die Übernahme-Welle im Bereich der Digital-Agenturen rollt weiter. Jetzt haben sich die vier Inhaber der Digital-Agentur Oddity entschieden, 22 Jahre nach der Agentur-Gründung ihr "Baby" zu verkaufen. 

Die Digital-Agenturgruppe Oddity mit Stammsitz in Stuttgart wird vom Tech-Konzern Infosys übernommen und an die Infosys-Tochter Wongdoody angegliedert. Infosys ist mit knapp 300.000 Beschäftigten einer der schnellst wachsenden Anbieter digitaler Services und Beratungsleistungen weltweit. 

Die Oddity-Gruppe ist mit über 300 Beschäftigten neben dem Stammsitz Stuttgart noch an den Standorten Berlin, Köln, Belgrad, Shanghai sowie Taipeh präsent. Zu den Oddity-Kunden gehören unter anderem Bosch, bonprix, dm, Mercedes-Benz, Porsche, Rolf Benz sowie der Versandhändler otto. 

Die vier Oddity-Gründer und Partner Frank Boegner, Marc Bürkle, Simon Umbreit und Christian Gölz bleiben langfristig an Bord bei Oddity und sollen das Agentur-Wachstum weiter forcieren. Oddity schließt sich dem Netzwerk der zu Infosys gehörenden Human-Experience-Agentur Wongdoody an. Mit Studios in Seattle, Los Angeles, New York, Providence, Houston, London, sowie Design Hubs in fünf Städten Indiens, gehört die in Kalifornien gegründete Agentur zu den weltweit führenden Adressen für Experience Design.

Die vier Oddity-Gründer: "Nach 22 Jahren ist dies ein besonderer und wohlüberlegter Schritt für uns. Unter dem Dach von Infosys können wir noch mehr Wirkung erzielen, denn die Zukunft eines besseren, menschenzentrierten Marketings liegt in dem engen Zusammenspiel von Kreativität und Technologie. Das können wir mit Infosys, einem der weltweit angesehensten Tech-Unternehmen, auf einem völlig neuen Level angehen. Hier sehen wir auch die Chance für eine deutliche Differenzierung am Markt und der Weiterentwicklung unserer Services."

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