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Fashion

Burberry: Globaler Media-Pitch ist entscheiden

Der 1856 gegründete Mode-Hersteller Burberry, der für sein markenrechtlich geschützes Karomuster weltweit bekannt ist, legt seinen globalen Media-Etat ab 2023 in die Obhut der Media-Agentur OMD. Die Omnicom-Tochter folgt auf den Konkurrenten Dentsu, der sich 2013 um die Media-Belange von Burberry gekümmert hat und nun nach einer Dekade den Kunden abgeben muss. 

Die Entscheidung fiel nach einem Pitch, den die britsche Pitch-Beratung ID Comms organisiert hat und zu dem insgesamt vier Media-Networks geladen waren. Im Finale standen sich OMD und Dentsu gegenüber. In der Vorrunde waren noch die WPP-Tochter GroupM sowie Stagwell dabei. 

Im Geschäftsjahr 2021/22 erzielte Burberry einen Umsatz von 3,22 Milliarden Euro. Knapp die Hälfte entfallen auf die Märkte China (880 Mio. Euro) und die USA (470 Mio. Euro). Der neue Burberry-Chef Jonathan Akeroyd (war zuvor bei Gianni Versace) hat gegenüber dem Mode-Magazin Vogue angekündigt, den Umsatz verdoppeln zu wollen. Über die Hälfte des Umsatzes will er mit Accessoires erzielen. Zudem soll auch das Geschäft mit Damen-Mode forciert werden.