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Das Unisex-Sneaker-Modell aus veganen Materialien kreierte die Designerin Rokaiya Ahmed Purna aus Bangladesch - Foto: Accenture Song

Das Unisex-Sneaker-Modell aus veganen Materialien kreierte die Designerin Rokaiya Ahmed Purna aus Bangladesch - Foto: Accenture Song

Mode-Industrie

Accenture Song will bei ekn footwear neue Akzente setzen

Accenture Song und das Sneaker-Label ekn footwear wollen mit ihrer neuen Kampagne 'Designed in Bangladesh, Made in Europe' ein nachhaltiges Zeichen gegen Design-Klischees und die Ausbeutung von Entwicklungsländern setzen.

Gemeinsam mit dem Ecolabel hat die Hamburger Agentur hat einen Sneaker auf den Markt gebracht, der erstmals in Bangladesch entworfen und in Portugal hergestellt wurde. So will man dem üblichen Paradigma "im globalen Norden entworfen, im globalen Süden hergestellt" entgegenwirken.

Das Unisex-Modell aus veganen Materialien mit dem Namen 'ekn কাঁঠাল Kamthala' entstand in Zusammenarbeit zwischen dem in Frankfurt am Main ansässigen nachhaltigen Sneaker-Hersteller und der aufstrebenden Designerin Rokaiya Ahmed Purna aus Bangladesch.

Für Group Creative Director Alexander Grapp und sein Team war das Projekt eine Herzensangelegenheit. Nicht nur brachten sie Rokaiya Ahmed Purna zu ekn footwear, auch das Projekt wurde von Anfang bis Ende in Zusammenarbeit mit ekn entwickelt, wobei die Designsprache, die Verpackung, der Film zur Einführungskampagne und die Fotografie rund um das Produkt entstanden.

"'Made in’-Labels übersehen nicht nur die ungerechten Bedingungen, unter denen Menschen im globalen Süden oft arbeiten – sie verfestigen auch schädliche Stereotypen über Kreativität und Produktion in Industrienationen und Schwellenländern. Sie gehen davon aus, dass amerikanisches und europäisches Design besser ist als das der Länder, in denen Marken ihre Produktion auslagern. Genau das wollten wir mit diesem Statement in Frage stellen. Und auf dem Weg dorthin konnten wir von der Kreativität und dem Durchhaltevermögen von Designerinnen und Designern aus Bangladesch wie Rokaiya lernen und uns immer wieder inspirieren lassen. Wir hoffen, das regt die Leute zum Nachdenken an! Wir möchten weitere Unternehmen und Marken dazu einladen, einen neuen Ansatz für die Zusammenarbeit mit Ländern wie Bangladesch zu schaffen und so das Talent und die Kreativität zu fördern, die nur darauf warten, entdeckt zu werden", erläutert Alexander Grapp.

ekn footwear Gründer Noel Klein-Reesink ergänzt: "Der Schuh ist ein Statement – ein Zeichen des Respekts. Denn in einer fairen Welt existiert keine privilegierte Partei. Wenn Fairness das Ziel ist, sollten wir unsere Bestrebungen teilen."