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Die Umfrageergebnisse zeigen, dass erst eine Minderheit in diesem Jahr konkrete Pläne für den Einsatz von KI im eigenen Unternehmen hat - Foto: Dmexco

Die Umfrageergebnisse zeigen, dass erst eine Minderheit in diesem Jahr konkrete Pläne für den Einsatz von KI im eigenen Unternehmen hat - Foto: Dmexco

Dmexco Trendumfrage

Nur Minderheit plant Einsatz von KI im eigenen Unternehmen

Spätestens seit ChatGPT für die Öffentlichkeit frei zugänglich ist, werden die Möglichkeiten von Künstlicher Intelligenz stark diskutiert. Auch die Rolle von KI in der Marketing- und Kommunikationsbranche ist im Gespräch. Welche Chancen und Risiken das mit sich bringt und welche Pläne deutsche Marketingverantwortliche mit einem KI-Einsatz verfolgen, ging Civey auf den Grund. Das Marktforschungsunternehmen befragte 500 Erwerbstätige in Marketing, Kommunikation und Medien zu ihrer Einschätzung. Die Onlineumfrage führte Civey im Auftrag der Dmexco im Zeitraum vom 26. Januar bis 20. Februar 2023 durch.

KI soll vor allem Routinearbeiten automatisieren

Die Ergebnisse zeigen: Kommunikator:innen wollen KI vor allem nutzen, um bei Routinearbeiten zu entlasten. Für 27 Prozent birgt KI auch die Chance, Kosten zu senken. Knapp ein Zehntel der Befragten testet die KI bereits bei der Produktion von Content oder bei der Suchmaschinenoptimierung. Knapp 10 Prozent der Befragten wollen KI im Bereich Service- und Kundendialog einsetzen.

Über 45 Prozent der Befragten wollen KI einsetzen, um bei Routinearbeiten zu entlasten - Foto: Dmexco

Der Großteil der Studienteilnehmenden zeigt sich jedoch skeptisch. Nur eine Minderheit plant in diesem Jahr tatsächlich einen Einsatz von Künstlicher Intelligenz im eigenen Unternehmen. 16 Prozent der Marketer gaben an, erstmal auf weitere Entwicklungen zu warten und rund ein Drittel sieht keinen Bedarf.

Knapp die Hälfte findet Möglichkeiten von KI überschätzt

Laut der Untersuchung von Civey sehen viele Kommunikationsexpert:innen auch Risiken beim Einsatz von Künstlicher Intelligenz. 48 Prozent der Befragten glaubt, dass die Möglichkeiten von KI überschätzt werden. Für 45 Prozent ist die Qualität der Ergebnisse, die KI-Technologien aufgrund mangelnder Ausgereiftheit liefern, ein Risiko. Dass die KI zu einem Abbau von Arbeitsplätzen führt, glaubt nur 30 Prozent.

Lediglich eine Minderheit von 13 Prozent schätzt die Lage rundum positiv ein und sieht keine Risiken beim Einsatz von KI in ihrem beruflichen Alltag.

Prof. Dr. Dominik Matyka, Chief Advisor der Dmexco, kommentiert: "Dass wir neuen Technologien zu Anfang eher kritisch gegenüberstehen, scheint ein typischer deutscher Reflex zu sein. Auch wenn ein Teil der Marketing- und Kommunikationsbranche noch mit einer gewissen Skepsis auf Künstliche Intelligenz blickt, so zeigen die vielfältigen Einsatzpläne in den Unternehmen bereits die Dimensionen und Möglichkeiten für unterschiedlichste Geschäftsfelder."