ANZEIGE

ANZEIGE

Die Kunstwerke von Van Gogh, Monet, Gaugin und Pissarro wurden im Rahmen der Ausstellung 'Climate Realism' mithilfe einer KI verändert - Foto: Publicis

Die Kunstwerke von Van Gogh, Monet, Gaugin und Pissarro wurden im Rahmen der Ausstellung 'Climate Realism' mithilfe einer KI verändert - Foto: Publicis

KI-Kunst

So zeigen der WWF und Publicis die Folgen des Klimawandels

Ein ausgetrockneter Seerosenteich oder in Flammen stehende Weizenfelder: So könnten die Gemälde berühmter Maler künftig aussehen, wenn die globalen Durchschnittstemperaturen um mehrere Grad steigen. Das prognostiziert zumindest die Kunstausstellung 'Climate Realism'. Diese wurde von der Umweltschutzorganisation WWF Deutschland mit Deutschlandsitz in Berlin und Hauptsitz in Gland/Schweiz sowie mehreren Agenturen aus der Publicis Groupe ins Leben gerufen.

Für 'Climate Realism' wurden acht bekannte Landschaftsgemälde der Kunstgeschichte herangezogen. Eine Künstliche Intelligenz bearbeitete die Bilder hinsichtlich möglicher Folgen von starker, gemäßigter und keiner Emissionsbegrenzung bis zum Jahr 2100. So verschwindet Gaugins tropische Landschaft "Tahiti" durch den Meeresspiegelanstieg, aus Monets blühenden Seerosen wird eine Dürrelandschaft, Van Goghs "Weizenfeld mit Zypressen" brennt. Die KI, die diese verschiedenen Klimaszenarien zeichnete, wurde mit Klimadaten und der Unterstützung des WWF-Klimateams trainiert.

Spenden fließen in Klimaschutz-Projekte

Die Ausstellung soll aber auch einen Teil zur Lösung beitragen. Alle generierten Spenden sollen in WWF Klima- und Naturschutz-Projekte fließen, beispielsweise zur Aufforstung von Waldflächen, zum Schutz von Arktisgebieten oder zum Ausstieg aus fossilen Energien.

Viviane Raddatz, Fachbereichsleiterin Klimaschutz und Energiepolitik beim WWF Deutschland, erklärt: "Trotz der akuten Gefährdung und bereits weltweit spürbarer Klimafolgen wie Dürren und Extremwetterlagen, mangelt es vielerorts noch immer an politischem Willen. 'Climate Realism' macht die Konsequenzen des Zögerns auf einen Blick und allgemein verständlich. Mit der Ausstellung wollen wir klar machen: Es gilt nun zu handeln, um die bekannten Szenen dieser Bilder so zu erhalten, wie wir sie kennen und um Unterstützung für den Schutz unseres Planeten zu gewinnen."

Die Ausstellung 'The Climate Realism Exhibition' ist vom 5. bis 10. April 2023 bei Pop Kudamm in Berlin zu sehen. Außerdem werden die Kunstwerke ab dem 4. April digital auf www.wwf-climaterealism.de zugänglich gemacht.

Diese Agenturen waren involviert

An der Kreation und Umsetzung war neben dem WWF-Team verschiedene Publicis-Agenturen beteiligt: So zeichnete Leo Burnett für Idee, kreative Umsetzung und das Design verantwortlich. Digitas Pixelpark übernahm die Umsetzung für die digitale Ausstellung. Publicis Media organisierte Werbeflächen in TV, Digital und Print. Das strategische Kampagnen-Messaging sowie PR, Medienarbeit und die Vernetzung mit Influencern und Meinungsführer:innen lag bei MSL.

Dennis May, Chief Creative Officer der Publicis Groupe Germany, kommentiert: "Wir sind stolz auf das nächste Kapitel, das wir gemeinsam mit dem WWF schreiben. Innovative Datennutzung kombiniert mit der tollen Idee, Landschaftsgemälde auf Basis ihrer tatsächlichen Entstehungsorte mit der Hilfe von KI zu verändern und so zu zeigen, welche tatsächlichen Auswirkungen die Erderwärmung hat – das ist großartig. Genauso wie die Kollaboration zwischen unseren Agenturen, Partnern und Kunden."

Bei 'Climate Realism' handelt es sich bereits um das dritte Gemeinschaftsprojekt des WWF mit den Publicis-Töchtern. Zuvor arbeiteten sie an den preisgekrönten Kampagnen 'Non-fungible Animals' und '#OceanDetox' zusammen.