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Die Semesterarbeit 'Brücken' gewinnt einen Grand Prix beim ADC Talent Award 2023 - Foto: Denise Hödl, Jana Rowenski, Mara Kienast, Sabina Bauer, Paula Nikolussi, Renaldo Rohrmoser, Magdalena Jo Umkehrer / Fachhochschule Salzburg

Die Semesterarbeit 'Brücken' gewinnt einen Grand Prix beim ADC Talent Award 2023 - Foto: Denise Hödl, Jana Rowenski, Mara Kienast, Sabina Bauer, Paula Nikolussi, Renaldo Rohrmoser, Magdalena Jo Umkehrer / Fachhochschule Salzburg

Kreativ-Wettbewerbe

ADC Talent Award 2023: Jury vergibt zwei Grands Prix

Am 15. Juni 2023 wurden die Gewinner des ADC Talent Awards bekannt gegeben. Dieses Jahr sichtete die 450-köpfige Jury 598 Einreichungen für den Nachwuchs-Wettbewerb des Art Directors Club für Deutschland (ADC) e.V.. Das Ergebnis: 33 Gold Nägel, 47 Silber Nägel und 79 Bronze Nägel sowie zwei Grands Prix. 113 Arbeiten zeichnete die Jury unter Jury Chairwoman Dora Osinde aus.

"Der Talent Award hat dieses Jahr gezeigt, dass die nächste Generation der Werbetreibenden Sinn für die großen Themen, Craft und verdammt gute Ideen hat. Wir haben sowohl tiefgründige als auch kreativ anspruchsvolle Arbeiten gesehen, die zeigen, was Gen Z gerade umtreibt", lobte Dora Osinde, Chief Creative Officer, Ogilvy und Jury Chairwoman ADC Talent Award.

Die Juror:innen, die sich in dreißig Jurys verteilten, stimmten in sechs Fachbereichen ab. Die Tagungen fanden im Schuppen52 in Hamburg unter dem Festival-Motto 'Change the World with Creativity… or should we leave it to AI?' statt.

Zwei schwarze Nägel

Die Semesterarbeit 'Brücken' gewann einen Grand Prix. Dabei handelt es sich um einen historischen Sammelband, der in Form eines dystopischen Gedankenexperiment aus dem Jahr 2060 die Politik der Stadt Salzburg thematisiert. Es zeichnet eine einseitige Politik, welche die klassische Hochkultur bevorzugt, wenig Raum für Subkultur lässt und die Bedürfnisse der jüngeren Generationen vernachlässigt. Die Arbeit stammt von Denise Hödl, Jana Rowenski, Mara Kienast, Sabina Bauer, Paula Nikolussi, Renaldo Rohrmoser und Magdalena Jo Umkehrer von der Fachhochschule Salzburg.

Den Film zu Case gibt es hier.

"Was von außen harmlos aussieht, sprengt von innen Grenzen: Eine Arbeit, die die Jury mit überwältigendem Storytelling so in den Bann zog, dass sie die Geschichte sofort weiterdenken wollte", so die ADC-Jury. "Jede Seite überrascht mit neuen Ideen, jedes Detail ist kunstvoll getextet. Die Jury ist sich einig: Das ist kein Buch. Das ist ein Drehbuch für eine 360° Kampagne."

'Spot A Bot' überzeugte die Jury und erhielt ebenfalls einen Grand Prix - Foto: Daniela Dottolo, Nicolas Graf, Kevin Harizaj, Lena Heiglauer, Denise Hödl und Magdalena Jo Umkehrer / Fachhochschule Salzburg

Der zweite Grand Prix ging an die Abschlussarbeit 'Spot a Bot' von Daniela Dottolo, Nicolas Graf, Kevin Harizaj, Lena Heiglauer, Denise Hödl und Magdalena Jo Umkehrer, ebenfalls von der Fachhochschule Salzburg. Das Team entwickelte eine AI-Lösung, die Bots und das Ausmaß ihrer Aktivitäten entlarvt. Denn Bots werden unter anderem auf Twitter eingesetzt, um Falschinformationen zu verbreiten. Für die User sind diese Aktivitäten nur schwer zu erkennen.

Den Film zum Case gibt es hier.

Die ADC-Jury kommentiert: "'Change the world with creativity… or should we leave it to AI?'. War unser Motto zu hoch gegriffen? Nein! Antwortet diese herausragende Abschlussarbeit, denn sie macht exakt das: Die reale Gefahr für unsere Demokratie, die von Bot-Armeen weltweit ausgeht, wird durch diese Arbeit substanziell offengelegt. Nicht als Konzept, nicht als Prototyp, sondern voll funktionsfähig, live unter spot-a-bot.net und sogar offen zur Weiterentwicklung! Es sind unsere Talents, die unsere Welt wirklich mit Kreativität retten. Unterstützt sie, wo ihr nur könnt!"

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