GWA: Frauen sind weiter auf dem Vormarsch

Frauen übernehmen zunerhmend das Zepter in Deutschlands Agenturen - das bestätigt die GWA Diversity Studie 2023 recht eindrucksvoll mit der Info, dass 43,5 Prozent der C-Level-Positionen inzwischen in Händen von Frauen liegen. Zwei Jahre zuvor lag dieser Anteil bei nur 18 Prozent. 

Dieser "Durchmarsch" zeichnete sich schon seit längerem ab, denn seit über zehn Jahren stellen Frauen mehr als 60 Prozent der Agentur-Beschäftigten. Folgerichtig haben Frauen auch mehr Verantwortung übernommen und sind in der Agentur-Hierarchie sukzessive nach oben gerückt. 

Claudia Díaz Sánchez, GWA-Vorständin für das Ressort Diversity, Equity & Inclusion (im Hauptberuf bei der Hirschen-Tochter Ressourcenmangel tätig): "In Agenturen arbeiten nach wie vor mehr Frauen als Männer: Knapp zwei Drittel der Belegschaft sind weiblich. Daher freuen wir uns, dass die GWA-Mitgliedsagenturen in der Frage der Parität so einen großen Sprung nach vorne gemacht haben. Die Entwicklung zeigt: Die Themen rund um DE&I sind in den Agenturen angekommen. Das ist eine positive Entwicklung und ein Schritt in die richtige Richtung." 

Parallel zu dieser erheblichen Veränderung auf der C-Level-Ebene haben sich noch weitere Entwicklungen in anderen Arbeitsbereichen zugunsten der Frauen vollzogen. Lediglich im Bereich Technology gibt es noch eine Männer-Dominanz. Auch beim Gehalt gleichen sich Männer und Frauen weiter an, Im Schnitt bekommen Männer noch 7,7 Prozent mehr an Gehalt als Frauen. 

Laura Schlotthauer, GWA-Vorständin für das Ressort Diversity, Equity & Inclusion (im Hauptberuf ebenfalls bei der Hirschen-Tochter Ressourcenmagel): "Durch den Aufstieg von Frauen in die Führungsetagen findet auch ein Generationswechsel statt, der die Gehaltsgefüge verändert. Gleichwohl brauchen wir weiterhin große Aufmerksamkeit für die strukturellen Hindernisse auf dem Weg zu echter Gleichstellung, noch mehr Bewusstsein für unbewusste Denkmuster, noch mehr Transparenz und ein langfristiges Commitment für einen echten und nachhaltigen Wandel."

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