OMD setzt erstmals bei Penny-Hörfunkspots auf KI

Neue Wege geht der Lebensmittel-Discounter Penny, gehört zur Rewe Group mit Sitz in Köln, bei seiner wöchentlichen Radio-Werbung mit der Mediaagentur OMD, Düsseldorf. Erstmals kommen bei der Produktion von Hörfunkspots für lokale Penny-Filialen Künstliche Intelligenz (KI) durch S.A.R.A. (Speech & Audio Realtime Automation) zum Einsatz. Im vergangenen Jahr wurde S.A.R.A. von der Omnicom Media Group Germany in Kooperation mit MPX aus der Taufe gehoben und zur Marktreife gebracht.  

Die automatisch individualisierten Spots werden von einer synthetischen klingenden Stimme gesprochen, die echt klingen soll, und programmatisch im jeweiligen Einzugsgebiet ausgeliefert wird. Für die Produktion der Audio.Spots wurden Orts- und Zeitdaten kombiniert und mit einem für Penny entwickelten Marketing-Tool optimiert.

Das Resultat sind wöchentliche menschlich klingende Audio-Spots, die spezifisch auf den jeweiligen Penny-Markt und die aktuellen Sonderangebote hinweisen. Die Musik wird zudem mit dem Sprechertext abgemischt. Die Aussteuerung der Spots erfolgt automatisch über verschiedene Plattformen wie Spotify und SoundCloud sowie über die Privatsender der RMS wie beispielsweise bigFM und Antenne Bayern. Insgesamt sollen über die drei Kampagnenmonate über 2.500 Spots von S.A.R.A. produziert werden. 

Dr. Jan Flemming, Geschäftsleiter Penny Marketing & Rew Group Media: "Relevanz ist für uns entscheidend – durch den lokalen Marktbezug werden unsere Audio-Spots nun noch relevanter für die Hörenden. Die individuellen Spots je Penny-Markt lassen sich dank der KI-Technologie schnell und kostengünstig produzieren und ausspielen. Ohne KI wäre eine solche Individualisierung nur mit unverhältnismäßigem Aufwand möglich. Sowohl für Penny als auch für die Rewe Group in Summe bietet diese KI-Innovation großes Potenzial. Wir freuen uns, gemeinsam mit OMD unsere Angebotskommunikation im Audio-Bereich auf das nächste Level zu heben."  

Ergänzend Joel Koch, Managing Director OMD Germany, zum Potential: "Ob es uns gefällt oder nicht: Menschliche Stimme lässt sich heute kaum noch von KI-generierter Stimme unterscheiden. Ich bin stolz, dass wir einen ganz harmlosen, dafür aber hocheffektiven Einsatzzweck für die daraus entstehenden Möglichkeiten gefunden haben. Ob Audio-Spot, Voiceover, Durchsage im Markt oder individuelle Grußbotschaft – es ist unsere Fantasie und längst nicht mehr die Technologie, die uns darin limitiert, ganz neue Anwendungsfelder zu erschaffen."

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