KI-Tools gibt es inzwischen wie Sand am Meer und täglich kommen neue hinzu. Doch die perfekte One-Size-Fits-All-Lösung für den New Business Pitch, die einem quasi auf Knopfdruck die passende Strategie, das treffende Designs und den dazu relevanten Content liefert, die gibt es leider noch nicht. Dafür braucht man (noch) ein Tool-Stack – einen KI-Werkzeugkasten, mit dem Agenturen wesentlich schneller und exakter ans Ziel kommen.

 

Denn diese KI-Tools liefern nicht selten Ergebnisse, die überraschen, andere Perspektiven aufzeigen, den Denkhorizont erweitern – kurzum: die inspirieren. Doch welche KI-Tools stecken in so einem virtuellen Werkzeugkasten?

 

Bard + GPT: Das Fundament jeder guten Präsentation ist die Leitidee, die alle operativen Maßnahmen wie eine Klammer zusammenhält. Für die Recherche empfiehlt sich eine Kombination aus Bard und GPT, um im ersten Schritt alle relevante Informationen zu aggregieren und zu destillieren. Aber auch als digitaler

Sparringspartner sind die beiden "Allrounder" sehr hilfreich, um u.a. Consumer-Insights sichtbar zu machen und daraus eine Leitidee abzuleiten.

 

Midjourney + Dall-E-2: Steht die Leitidee, lassen sich mit Hilfe von Midjourney und Dall-E-2 (von Open AI) Moods erste Layouts entwickeln. So können Strategen/Kreative Gedanken visualisieren und damit für andere nachvollziehbarer machen. Mit diesen KI-Plattformen können kreativste Visuals nur durch Worteingabe generiert werden – wie ein künstlicher Da Vinci.

 

"Grundsätzlich nutze ich selten das ganze
Spektrum verfügbarer KI-Tools im gesamten Prozess.

(David Eicher)

 

Valossa + lumen 5: Diese Tools sind ideal, um erste Layoutvideos zu erstellen. Sie bieten zahlreiche Optimierungsmöglichkeiten, die Zeit und Arbeit sparen – ganz besonders, wenn viele Videos für klassische Kampagnen oder Social Media zu produzieren sind. Und sie enthalten teilweise tolle Vorlagen und verschiedene Formate für die gängigen Social-Media-Plattformen. Eine umfangreiche Auswahl an passenden Icons, Musik ergänzen die Palette.

 

Albert.ai: Und selbst für den Media-Sektor gibt es inzwischen entsprechende KI-Tools, etwa, wenn es darum geht, Kampagnen zu distribuieren und im Zuge des Rollouts zu optimieren. Zumindest erste Anhaltspunkte liefert albert.ai. Dieses Tool hilft bei der Anzeigenerstellung, analysiert Zielgruppen und Taktikdaten, weist autonom Budgets zu und optimiert ganze Kampagnen, die z. B. auf Bing, Facebook, Instagram, YouTube und Google geschaltet werden.

 

Grundsätzlich nutze ich selten das ganze Spektrum verfügbarer KI-Tools im gesamten Prozess, sondern eher die einzelnen Tools punktuell für einzelnen Fragestellungen.

 

Doch klar ist auch: Neugeschäft – das ist immer auch Chemistry, liegen Agentur und Auftraggeber auf einer Wellenlänge? Das kann keine KI vorhersagen. Noch braucht es dazu den menschlichen Instinkt. Das macht das Neugeschäft zum Glück auch künftig ein Stück weit unberechenbar.

 

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