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Pluta-Anwalt Ivo-Meinert Willrodt ist der vorläufige Insolvenz-Verwalter - Foto: Pluta

Pluta-Anwalt Ivo-Meinert Willrodt ist der vorläufige Insolvenz-Verwalter - Foto: Pluta

Agentur-Insolvenz

Looping Group: Pluta-Anwalt Ivo-Meinert Willrodt ist vorläufiger Insolvenz-Verwalter

Bei Insolvenz-Verfahren geht es zumindest in den ersten Tagen ganz schnell. Das ist auch beim Fall Looping Group so, der heißt eigentlich Olando, denn den Insolvenz-Antrag hat die Olando GmbH am 26. Oktober 2023 beim Amtsgericht München gestellt. Das Amtsgericht München ordnete daraufhin die vorläufige Insolvenzverwaltung an und bestellte Ivo-Meinert Willrodt von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH zum vorläufigen Insolvenzverwalter. Im Verfahren wird er von Industriekaufmann Hans-Christian Källner und den Rechtsanwälten Marlene Scheinert und Martin Jungclaus unterstützt.

Die in Insolvenz-Sachen als sehr erfahren geltende Kanzlei hat am 31. Oktober 2023 mit einer Presse-Info für mehr Klarheit gesorgt, ohne jedoch konkrete Details bzw. Namen der Kontrahenten zu nennen: "Hintergrund für den (Insolvenz-)Antrag sind Differenzen über die laufende Geschäftsbeziehung mit einem Großkunden, die zu Liquiditätsschwierigkeiten führten. Der Insolvenz-Antrag wurde nur für die Holdinggesellschaft, die Olando GmbH, gestellt. Der Antrag gilt nicht für die Tochtergesellschaften der Gruppe, die für das Publishing und das Gesundheitsmarketing verantwortlich sind."

Die Beschäftigten sind über den aktuellen Stand informiert worden. Ihre Gehälter sind über das sogenannte Insolvenz-Geld für drei Monate (also bis ins kommende Jahr hinein) gesichert.

In den kommenden Tagen wollen sich die Verantwortlichen auf die Fortführung und Stabilisierung des Geschäftsbetriebs konzentrieren. Zudem soll die Insolvenz-Verwaltung in den kommenden Wochen und Monaten die finanzielle Lage untersuchen und die Ursachen der Insolvenz analysiener. Darüber hinaus will das PLUTA-Team gemeinsam mit der Olando-Geschäftsführung alle Optionen prüfen, um die Agenturgruppe dauerhaft zu erhalten. Hierzu will der vorläufige Insolvenz-Verwalter u.a. einen Investoren-Prozess in die Wege leiten. Erste Investoren sollen bereits ihr Interesse bekundet haben.

Der vorläufige Insolvenzverwalter Ivo-Meinert Willrodt: "In den vergangenen Tagen haben wir bereits erste, positive Gespräche mit den Großkunden und Hauptauftraggebern geführt. Die Aufträge werden überwiegend weiter ausgeführt. Der Geschäftsbetrieb läuft fort und die Kunden können weiterhin auf die vielfältigen Dienstleistungen der Gesellschaft vertrauen."

Olando-CEO Dr. Robin Houcken: "Die derzeitige Situation ist sicherlich nicht einfach, die Antragstellung war leider unvermeidlich. Eine Insolvenz bietet aber die Möglichkeit für einen Neuanfang. Daher blicken wir kraftvoll nach vorne. Jetzt ist die Zeit, um gemeinsam mit dem vorläufigen Insolvenzverwalter dem Unternehmen und unseren Mitarbeitenden eine klare Perspektive zu schaffen. Wir sind optimistisch, dass uns dies gelingen wird."