ANZEIGE

ANZEIGE

Drei der insgesamt fünf aktuellen Anzeigenmotive der ADC-Festivalkampagne 2024 - Fotos: ADC/Saint Elmo's

Drei der insgesamt fünf aktuellen Anzeigenmotive der ADC-Festivalkampagne 2024 - Fotos: ADC/Saint Elmo's

ADC Festival 2024

„Change the World with Creativity“ 2.0

Vom 4. bis zum 7. Juni 2024 findet in Hamburg das diesjährige Festival des Art Director Club (ADC) von Deutschland statt. Und auch wenn das Motto des diesjährigen Aufschlags dem des letzten Jahres gleich ist, versprechen die Verantwortlichen, etwas ganz Neues zu präsentieren. Schließlich seien die Möglichkeiten, die sich hinter „Change the World with Creativity“ noch längst nicht auserzählt.

Über das Warum gab Dr. Carsten Brosda, Hamburgs Senator für Kultur und Medien, im Rahmen der Festival-Kampagnenvorstellung einen ersten Einblick. „Wir brauchen Kreativwirtschaft, wenn wir die großen Fragen der Gesellschaft angehen wollen“, sagte er. Dabei ging er zum einen natürlich auf KI ein, welche Fortschritte sie allein im vergangenen Jahr gemacht hat. Dass sie aber auch die Wirtschaft verändern kann. Sein Beispiel hier war der Forschungs- und Entwicklungsbereich, in dem es bislang Jahre dauert, bis ein neues Produkt entsteht. KI richtig eingesetzt – und hier verwies er auf die Kreativwirtschaft, die sich hier experimentierfreudiger und damit im Vorteil zeigt – könne diesen Prozess nachhaltig verändern. Insofern, meinte er, sei die Kreativwirtschaft diejenige, die alle Chancen hätte, zur Leitbranche des 21. Jahrhunderts zu werden, weil sie vormacht, wie man Dinge neu entwickeln kann.  

Kreativität als Game-Changer für Wirtschaft und Gesellschaft

Ein anderer Aspekt, den Brosda aufmachte, war, dass sich der ADC mit diesem Motto auch in die gesellschaftliche Diskussion einbringt. „Auch da brauchen wir Kreativität und das Zutrauen, dass wir gesellschaftlich in der Lage sind, die Dinge besser zu machen, als sie momentan sind“, so Brosda und verwies auf den kollektiven Missmut, schlechte Laune und das Gefühl, man könne sowieso nichts mehr ändern, der ihm hierzulande, vor allem in den Medien und in den sozialen Netzwerken begegnen. „Und das Gefühl, man kann sowieso nichts mehr ändern, ist der beste Komplize der schlechten Situation, die alle beklagen“, sagt er und zitiert eine Pisa-Studie aus dem Jahr 2018, in der 15-Jährige gefragt wurden, ob sie glauben, dass sie mit ihrem Handeln die Probleme der Welt lesen können. Positiv haben das damals lediglich gut 40 Prozent der Proband:innen in Deutschland beantwortet. Damit lag Deutschland abgeschlagen hinter allen anderen OECD-Ländern. Portugal lag bei 76 Prozent, Taiwan, weltweit der Spitzenreiter, bei über 80 Prozent. „Ich hatte in dem Alter das Gefühl, nur die Eltern und die Lehrer stehen zwischen unserer Problemlösungskompetenz und den Problemen der Welt. Da müssen wir wieder hin. Und auch dafür brauchen wir Kreativität und Verantwortungsübernahme von öffentlicher Kommunikation und denjenigen, die öffentliche Kommunikation können“, so Brosda.

Womit er auf die diesjährige Kampagne überleitete, die junge Top-Kreative und ihre genialen Ideen, die erwiesenermaßen schon heute die Welt ein Stück weit verändert haben, in den Mittelpunkt rückt. Die Gesichter sind, stellvertretend für ihre Teams, Sirena Martinelli („The Uncensored Libraby“), Ana Curbelor („Tampon Book“), Aisha Blackwell („The Wish“), Alexander Grapp („Designed in Bangladesh, Made in Europe“) und Daniel Koller („Flutwein“), die in den letzten Jahren vom ADC für ihre innovativen Projekte ausgezeichnet wurden. Gezeigt werden sie im Stil des ikonischen Bild von Albert Einstein mit herausgestreckter Zunge.

Die Motive werden als Gifs sowohl in Social Media
als auch DOOH ausgespielt

Die Kampagne ist online, in Social Media, OOH, DOOH sowie auf der Website des ADC ausgerollt. Im Juni wird sie neben einem zweiten CLP-Flight auch vor Ort beim Festival zu sehen sein, das wieder im Schuppen 52 in der Hafencity stattfindet und neben dem Kreativwettbewerb auch einen Kongress sowie Masterclasses bietet.

Verantwortlich für die diesjährige Kampagne zeichnet die Agentur Saint Elmo’s München, die sich mit ihrer Idee im Rahmen eines Pitches gegen fünf Agenturen durchgesetzt hat. Die Kampagnenmotive sind in Zusammenarbeit mit dem Fotografen Markus Burke entstanden. 

Credits:
Auftraggeber: Art Directors Club Deutschland e.V., Berlin, verantwortlich: Klaus Gräff (Geschäftsführer), Dörte Spengler-Ahrens (Präsidentin); Agentur: Saint Elmo’s, München, Matthias Harbeck (CCO), Katharina Keit, Christian Sommer (Kreativgeschäftsführung), Robert Westphal (ECD). Swarna Thoma, Rasesh Patkar (Text), Silvia Raquel Vega Bellido (Art), Federika Ceschi a Santa Croce Tosini (Junior Account)