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So sieht das neue Logo der deutschen Digitas-Agenturen aus - Abb.: Digitas

So sieht das neue Logo der deutschen Digitas-Agenturen aus - Abb.: Digitas

Nezwork-Strukturen

Digitas Pixelpark nennt sich in Digitas um

In den großen internationalen Agentur-Holdings wird seit einigen Jahren kräftig aufgeräumt, um überschaubarere Strukturen zu schaffen. Dazu gehört nicht nur das Zusammemlegen von Networks, sondern auch das Thema "Naming". Die französische Agentur-Holding Publicis Groupe hatte sich 2018 die Philosophie "Power of One" verordnet und anschließend ihre Network-Töchter entsprechend "eingepasst". Nun werden gemäss dieser Philosophie bei Publicis weitere Begradigungen vorgenommen . 

In diesem Sinne gibt die Publicis Gruppe Germany bekannt, dass ihre Digital-Tochter Digitas Pixelpark künftig nur noch unter dem Namen Digitas fimiert. Eine ebenso folgerichtige wie nachvollziehbare Entscheidung, denn Digitas ist die globale Agentur-Marke, während Pixelpark nur regional mit Schwerpunkt Deutschland aktiv war. 

Das Digitas-Network kaufte Publicis 2006 für damals stolze 1,3 Milliarden Dollar. Knapp sechs Jahre später erfolgte dann im ersten Quartal 2012 die Übernahme der Pixelpark-Gruppe (die einst sogar mal dem Gütersloher Medien-Konzern Bertelsmann gehörte). Organisatorisch lief der Prozess recht skurill ab, denn Publicis schlüpfte unter das Pixelpark-Dach

Im Zuge der Power of One-Operationen wurden Digitas und Pixelpark Anfang 2019 in Deutschland zu Digitas Pixelpark zusammengeführt. Mit der jetzigen Entscheidung, global nur noch den Agentur-Namen Digitas zu nutzen, dürfte für Geschäftspartner, Beschäftigte sowie Stakeholder zumindest unter dem Blickwinkel weltweiter Aktivitäten mehr Klarheit gegeben sein. 

Im BVDW-Ranking 2023 nimmt die deutsche Digitas-Gruppe mit 551 Beschäftigten sowie einem Umsatz von knapp 80 Millionen Euro (+ 12,6 Prozent gegen 2022) Platz zehn ein.