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"Spiegel" gibt Unterlassungserklärung ab

Aufgrund einer Abmahnung des Burda-Nachrichtenmagazins "Focus" hat der "Spiegel" jetzt eine Unterlassungserklärung abgegeben. "Focus" hatte verlangt, daß der "Spiegel" seine Ankündigung auf der Titelseite von Ausgabe 11/99 "Spiegel-Service: 76 Sonderseiten zur Cebit" nicht mehr verbreitet. Da der redaktionelle Umfang dieses Sonderteils lediglich 46 Seiten beträgt, ist diese Ankündigung nach Auffassung von "Focus" eine "unrichtige und wettbewerbswidrige Irreführung der Leser". Das Burda-Magazin hatte seinen Cebit-Sonderteil nur als 40seitig auf dem Titel angekündigt, ohne die insgesamt 27 Anzeigenseiten einzurechnen. Der "Spiegel" erklärte sein Bedauern, daß es durch ein "Versehen" zu seiner "falschen Ankündigung" gekommen war und versicherte, daß "sämtliche für die Folgetage vorgesehenen Werbespots und Anzeigen storniert" worden sind. "Ich bin froh, daß der 'Spiegel' seinen Ausrutscher korrigiert, und damit eine Verwilderung der Sitten gestoppt ist", erklärt "Focus"-Chefredakteur Helmut Markwort. (vs)

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Redaktion 17.03.1999