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MA: Privatradios gewinnen Hörer

Die Reichweiten der privaten Radiosender in Deutschland sind gegenüber den öffentlich-rechtlichen gestiegen. Das geht aus der neuesten Media-Analyse hervor. Danach verbesserten sich die Privatradios um rund 460 000 Hörer (über 14 Jahren) auf bundesweit durchschnittlich 8,02 Millionen Hörer pro Stunde (Montag bis Samstag, 6-18 Uhr). Die werbetragenden ARD-Programme konnten im Vergleich zur letzten Media-Analyse im Jahr 1998 leicht zulegen (plus 110 000 Hörer) und erreichen 8,07 Millionen Hörer pro Stunde. Die Media-Analyse dokumentiert, wie die einzelnen Radioprogramme vom Publikum genutzt werden. Eines der Ergebnisse: Das Radio wird als Tagesbegleiter und Unterhaltungsmedium immer beliebter. Täglich (Montag bis Freitag) läuft bei 84,3 Prozent der Bundesbürger das Radio (MA 98 Radio II: 83,2) und dies im Schnitt 220 Minuten lang (Vorjahr: 214 Minuten). Radio ist damit das meistgenutzte Medium der Deutschen. Dabei liegen die Ostdeutschen vor den Wessis. Im Osten schalten 88,1 Prozent für 231 Minuten, im Westen 83,3 Prozent für 217 Minuten täglich das Radio ein. (vs)

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Redaktion 23.06.1999