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Neue Studien zu den Dritten Programmen der ARD

Inhalte und Struktur der Dritten Fernsehprogramme der ARD haben sich in den vergangenen Jahren maßgeblich verändert. Das ist das Ergebnis von zwei Studien, die das Medien Institut Ludwigshafen erstellt hat. Im Auftrag des Verbandes Privater Rundfunk undTelekommunikation (VPRT) und des ProSieben-Vermarkters Mediagruppe München haben die Ludwigshafener Medienwissenschaftler die Entwicklung, Angebotsstruktur und Nutzung der Dritten Programme untersucht: Die erste Studie befaßt sich mit dem Regionalbezug der Dritten Programme, die zweite mit den pro-grammlichen Überschneidungen zwischen Erstem und Dritten Programmen. Die Untersuchung zeigt, dass die Dritten Fernsehprogramme mittlerweile zu bundesweit verbreiteten Vollprogrammen geworden sind. Ursprünglich gestartet waren sie mit zielgruppenorientierten Minderheitenprogrammen mit hohem Bildungsanspruch. Diese Themen wurden inzwischen deutlich reduziert und zunehmend in neu entstandene Spartenkanäle ausgelagert. Angesichts dieser Entwicklung stellt sich aus Sicht der Privatfunker die Frage, "ob wegen der begrenzten Kabelkapazitäten eine vorrangige bundesweite Kabelverbreitung der Dritten Programme noch angemessen und gesellschaftspolitisch wünschenswert ist". (vs)

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Redaktion 15.12.1999