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ZMG-Studie "Konturen": Werbeaufgeschlossenheit in Deutschland

Generell besteht in Deutschland ein durchaus positives Werbeklima, allerdings profitieren nicht alle Medien in gleicher Weise von diesen günstigen Bedingungen. Im Rahmen der Studie "Konturen", einer Intermediastudie der Frankfurter ZMG Zeitungs Marketing Gesellschaft für die qualitative Mediaplanung, wurden u.a. auch Statements zur Werbeaufgeschlossenheit in Deutschland erhoben. So geht den deutschen Bürgern die zunehmende Werbung in den elektronischen Medien immer "stärker auf die Nerven". Ermittelt wurde von "Konturen", ob sich die Mediennutzer ganz allgemein durch Werbung im jeweiligen Medium gestört fühlen. Bei dieser generellen Werbeakzeptanz wird die in vielen Studien der letzten Jahre festgestellten Zunahme der Werbeverweigerung im privaten Fernsehen nochmals bestätigt. Was bei den Printmedien nur ein Drittel der Nutzerschaft der jeweiligen Medien stört, erreicht beim privaten Fernsehen Werte von über 70 Prozent. Für acht von zehn Bundesbürgern (80 Prozent) hat die Werbung einen deutlichen Nutzwert. Für sie "enthält Werbung nützliche Hinweise über neue Produkte" und "sie ist eigentlich ganz hilfreich für den Verbraucher". Für diesen Bevölkerungsanteil gehört "Werbung einfach zum Leben". Somit ist der überwiegende Teil der Deutschen ausgesprochen werbeaufgeschlossen. Diese positive Grundstimmung ist folglich ein solides Fundament für wirkungsvolle Werbung.Die negative Einstellung zur Werbung steigt mit zunehmendem Bildungsgrad an und ist überproportional in der jungen Partnerschaft ausgeprägt (20 Prozent). 44 Prozent halten Werbung für schlichtweg "irreführend". Ein Drittel sieht in der Werbung ein Verführungspotential. Diese Personen fühlen sich "dazu verleitet, Waren zu kaufen, die man nicht braucht". (bmw)

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Redaktion 15.05.2000