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SAT.1 steigert Jahresergebnis deutlich

Gf. Fred Kogel: "Für eine Senderfamilie sind wir hervorragend gerüstet" Gf. Fred Kogel: "Für eine Senderfamilie sind wir hervorragend gerüstet"
SAT.1 konnte im Geschäftsjahr 1999 das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit mit 51 Mio DM mehr als verdoppeln. 1998 hatte SAT.1 ein Ergebnis in Höhe von 21 Mio DM erwirtschaftet. Marius Schwarz, SAT.1-Geschäftsführer Finanzen, erläuterte auf der Unternehmens-Pressekonferenz: "Die Ergebnisverbesserung zum Vorjahr resultiert im Wesentlichen aus dem Anstieg der Umsatzerlöse um 53 Mio DM - dies entspricht einer Umsatzerhöhung um 3 Prozent." In den ersten vier Monaten des angelaufenen Geschäftsjahres übertreffe die wirtschaftliche Entwicklung die Erwartungen. In diesem Zeitraum liegen die Netto-Werbeerlöse um acht Prozent über denen des Vergleichszeitraums des Vorjahres. Für das Geschäftsjahr 2000 prognostizierte Schwarz "ein Ergebnis, das sich einem dreistelligen Millionenbetrag nähert." Fred Kogel, SAT.1-Geschäftsführer Programm und Verkauf, unterstrich die Stabilität der Programminvestitionen, die sich im Jahr 2000 auf ca. 1,45 Mrd DM belaufen. Hiervon entfallen ca. 1 Mrd DM auf deutsche Eigen- und Auftragsproduktionen. Zur Frage einer möglichen Senderfamilie sagte Kogel: "Nach fünfjährigem Umbau ist SAT.1 heute für ein solches Thema hervorragend gerüstet. Die Zusammenarbeit innerhalb einer Familie eröffnet uns noch einmal neue Wachstumspotenziale und die Chance, uns nicht nur mit Blick auf das Vollprogrammangebot mit RTL zu vergleichen, sondern auch als Premiumkanal." Kogel betonte jedoch, dass es über die gesellschaftsrechtliche Struktur einer Senderfamilie noch keine Entscheidung der Gesellschafter gebe: "Fest steht jedoch, dass SAT.1 nicht ProSieben und ProSieben nicht SAT.1 verschlucken wird. Die Stärke unserer Familie sind diese beiden Marken und wir werden sie deshalb stark halten." Zur Kooperation mit dem ProSieben-Vermarkter MediaGruppe München sagte Klaus-Peter Schulz, Geschäftsführer des SAT.1-Vermarkters MEDIA: "Die Synergien ergeben sich auf der Erlösseite und nicht auf der Kostenseite. Keine Fusion am Reißbrett ist gefragt, sondern eine sinnvolle Kooperationslösung für den Markt. Beide Vermarkter bleiben als eigenständige Unternehmen bestehen." (vs)

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Redaktion 17.05.2000