ANZEIGE

ANZEIGE

Aus für ngi-flat-Tarif der NGI Next Generation Internet AG

Die erst am 1. Juni 2000 eingeführte Flaterate des Hamburger Internet-Unternehmens, der sogenannte ngi-flat-Tarif (unbegrenzte Internetnutzung für 77,77 Mark pro Monat), ist vorübergehend ausgesetzt worden. Aufgrund von Zwistigkeiten zwischen der NGI Next Generation Internet AG und der Deutschen Telekom AG steht den Hamburgern kein adäquates Netz mehr zur Verfügung, sodass der Tarif nicht mehr im Angebot von NGI ist. Die Basisdienste des Flaterate-Anbieters, ngi-bycall-Tarif 2,49 Pf./min und der ngi-premium-Tarif für 1,79 Pf/min und 9,90 Mark monatlicher Grundgebühr existieren aber weiter und werden zwischenzeitlich gemeinsam mit der Gütersloher Carrier Mediaways (ein Unternehmen der Bertelsmann-Gruppe) angeboten. Laut NGI ist 'die Zusammenarbeit zunächst einmal beendet'. Flaterate-Kunden bietet NGI als Übergangslösung zum Minutenpreis von 1,89 Pf ins Netz zu gehen. Der Flaterate-Vertrag wird selbstverständlich ohne Probleme aufgehoben. Das gilt ebenso, wenn der Kunde ganz bei NGI aussteigen will. Ein eventuelles Restgutgaben wird dem User automatisch zurücküberwiesen. Jetzt wartet der Flaterate-Anbieter ab, was die für den 15. November 2000 erwartete Entscheidung der Regulierungsbe-hörde für Telekommunikation und Post (RegTP) bringt, die die Deutsche Telekom AG bezüglich Entgelthöhe und Wettbewerbschancen innerhalb des Konzernverbundes prüft. NGI fühlt sich übervorteilt und hofft auf Gerechtigkeit - auch für den Verbraucher. 'In Deutschland ist mit dem vorläufigen Rückzug von NGI aus dem Flateratemarkt ein Monopol der T-Online International AG in diesem Marktsegement faktisch erreicht, dies kann nicht im Sinne der Verbrauchter sein', erklärt Stefan Hackl, Vorstandsvorsitzender der NGI. (yw)

zurück

Redaktion 10.09.2000