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DLM kritisiert arte-Pläne

"Voraussetzungen für analoge 24-Stunden-Verbreitung nicht gegeben" "Voraussetzungen für analoge 24-Stunden-Verbreitung nicht gegeben"
Die Ausweitung der analogen Weiterverbreitung des TV-Senders arte in den Kabelnetzen auf 24 Stunden täglich stößt nach Ansicht der Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten DLM auf massive Kapazitätsprobleme. Der Präsident des arte-Vorstands, NDR-Intendant Jobst Plog, hatte kürzlich vor dem Hintergrund angeblich verfügbarer analoger Kabelkanäle von den Landesmedienanstalten die Verbreitung von arte auf einem eigenen Kabelplatz gefordert. Die DLM stellte dazu in ihrer Sitzung am 14. November 2000 in Düsseldorf fest, dass analoge Kabelplätze derzeit überall belegt sind. DLM-Vorsitzender Norbert Schneider sagte: "Wir rechnen aus technischen und wirtschaftlichen Gründen bundesweit eher mit einem Rückgang der analogen Kapazitäten." Der Ausbau des Kabels werde voraussichtlich digital erfolgen; deshalb seien die von arte genannten Voraussetzungen für eine analoge 24-Stunden-Verbreitung nicht gegeben. (vs)

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Redaktion 17.11.2000