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Premiere World kann Ziele nicht erreichen

Durchbruch verschiebt sich um eineinhalb Jahre, Verzögerung auch beim KirchMedia-Börsengang Durchbruch verschiebt sich um eineinhalb Jahre, Verzögerung auch beim KirchMedia-Börsengang
Der Pay-TV-Sender Premiere World hinkt laut Kirch-Geschäftsführer Dieter Hahn deutlich hinter den Planungen zurück. "Der Durchbruch wird sich sicher um ein bis eineinhalb Jahre verschieben", sagte der Vizechef der Kirch-Gruppe der Süddeutschen Zeitung (Dienstag-Ausgabe). Ursprünglich war der Break-even für Ende 2002 vorgesehen. Premiere World habe derzeit weit mehr als zwei Millionen Kunden, die das digitale Angebot abonniert hätten, so Hahn. Die kritische Größe liege bei etwa vier Millionen Abonnenten. "Wir haben tatsächlich nicht so viele, wie wir gerne hätten", sagte Hahn. "Aber wir haben in jedem Fall in den letzten eineinhalb Jahren ein substanzielles Wachstum erzielt, was zeigt, dass das Potenzial in Deutschland da ist", fügte er hinzu. Unterdessen gibt es auch beim anvisierten Börsengang der KirchMedia GmbH & Co.KGaA Verzögerungen. So schloss Hahn eine Verschiebung des ursprünglich für 2001 geplanten Listings auch auf das Jahr 2003 nicht aus. "Ich gehe davon aus, dass der Börsengang 2002 oder 2003 stattfinden wird. Außerdem müsse man über die genaue Struktur der KirchMedia "noch einmal nachdenken". Man stehe dabei aber nicht unter Zeitdruck. (Die KirchMedia ist das Unternehmen der KirchGruppe für werbefinanziertes Fernsehen, Rechte-Handel, Programm-Produktion und Film-Technologie.) (vs)

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Redaktion 20.03.2001