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RTL: Millionenverluste mit Champions League

Im Durchschnitt verfolgten nur rund 5,85 Mio. Zuschauer die Spiele Im Durchschnitt verfolgten nur rund 5,85 Mio. Zuschauer die Spiele
Der Fernsehsender RTL hat mit seinen Übertragungen der diesjährigen Champions League gewaltige finanzielle Verluste eingefahren. Chefredakteur Hans Mahr bestätigte gegenüber der 'Hörzu': "Das geht um so viel Geld, da geht das Auge nicht mehr zu vor lauter Weinen." Im Durchschnitt verfolgten nur rund 5,85 Millionen Zuschauer die auf RTL übertragenen Begegnungen - zu wenig bei geschätzten Rechtekosten von 100 Millionen Mark pro Saison. Laut Mahr will RTL will nun bei der UEFA darauf drängen, die Champions League zu verändern und vor allem die unattraktiven Gruppen- und Zwischenrundenspiele einzu-schränken: "Der jetzige Modus und die jetzigen Kosten sind für einen Fernsehsender auf Dauer nicht tragbar." Auch über die Berichterstattung von Spielen ohne deutsche Beteiligung (in diesem Jahr waren der HSV und Bayer Leverkusen früh ausgeschieden) will Mahr neu diskutieren: "Die Frage ist, ob man (solche) Spiele tatsächlich live übertragen muss. Die Champions League darf nicht durch Spiele verwässert werden, die die Leute nicht so sehr interessieren." (vs)

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Redaktion 17.05.2001