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Springer kündigt Vertrag mit Peter Boenisch

Springer-Boß August Fischer kündigt wegen des Bordexemplar-Beitrags von Boenisch in der Süddeutschen Zeitung Springer-Boß August Fischer kündigt wegen des Bordexemplar-Beitrags von Boenisch in der Süddeutschen Zeitung
August A. Fischer, der Vorstandsvorsitzende der Axel Springer Verlag AG, hat den Autoren- und Berater-Vertrag mit Peter Boenisch, 73, gekündigt. Nachdem Boensich sein Aufsichtsrat-Mandat im April aufgab, hatte der Verlag einen langfristigen Berater-Vertrag inklusive exklusiver Autoren-Tätigkeit abgeschlossen. Diese Exklusivität hat Boenisch verletzt, als am 29. Mai in der 'Süddeutschen Zeitung' der vielbeachtete Artikel über die Bordexemplare der Lufthansa von Boenisch erschien. Fischer wertet diesen Artikel als wesentlichen Verstoß, der das Vertrauen zerstört habe. Dabei gehe es nicht um den Inhalt, sondern nur um den vollzogenen Vertrauensbruch. Allerdings bedeutet diese Kündigung keineswegs, dass das Tischtuch zwischen Boenisch und dem Verlag komplett durchgeschnitten ist, denn die Chefredakteure der Springer-Titel "bleiben selbstverständlich weiterhin frei in ihrer Entscheidung, Peter Boenisch als Autor einzusetzen", heißt es in der Presse-Information von Edda Fels. (ps)

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Redaktion 06.08.2001