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Gemischte Prognosen für T-Online

Positiv stimmt die Konzernmeldung, T-Online habe auch durch den Access-Zuwachs bei den breitbandigen DSL-Anschlüssen und die Abkehr vom Schmalband eine Umsatzsteigerung um plus 53 Prozent erzielen können. Damit konnte der Fehlbetrag um rund 14 Prozent auf 56,9 Mio. Euro reduziert werden. Gleichzeitig liegt aber T-Online als führender Provider-Anbieter in seinem Kerngeschäft, dem Provider-Angebot, mit 75 Prozent unter dem Marktwachstum von 83 Prozent in Deutschland zurück. Investitionen in das europäische Ausland scheinen sich nur in Spanien mit dem Portal Ya.com zu rentieren (plus 134 Prozent Nutzerzuwachs), das französische Angebot Club-Internet dagegen wird von Branchenexperten als Verlustbringer eingeschätzt. Analysten empfehlen T-Online, sich auf seine nationale Reichweitenstärke (rund 7,6 Mio. User in Deutschland) zu konzentrieren und verstärkt auf (bezahlte) Inhalte zu setzen. (ks)

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Redaktion 08.02.2001