Kirch Media vor Fusion mit ProSiebenSat 1
Neuordnung im Kirch-Konzern
Neuordnung im Kirch-Konzern
Die Münchner Kirch-Gruppe will ihren Konzern offenbar neu ordnen und die börsennotierte ProSiebenSat.1 Media AG mit der Kirch Media GmbH & Co. KGaA zusammenlegen. Derzeit ist ProSieben Sat.1 zu 52,52 Prozent im Besitz von Kirch Media. Durch eine Fusion der Mutter- mit der Tochtergesellschaft entstünde ein börsennotierter Medienkonzern mit einem Umsatz von mehr als sieben Milliarden DM jährlich. Dem Vernehmen nach haben sich die Kirch-Gruppe und ProSiebenSat 1 bereits auf den Zusammenschluss verständigt. Nur die Aufsichtsräte müssen noch zustimmen. Eine Bestätigung gibt es dafür aber bislang nicht. Durch die Neuordnung will Kirch bereits im Jahr 2002 mit seinem Kerngeschäft an der Börse sein. Die Unternehmensgruppe hatte einen Börsengang der Kirch Media ursprünglich schon bis Ende dieses Jahres geplant, aufgrund der allgemeinen Aktienflaute wurde der Schritt jedoch verschoben. Der Börsengang war den Fremdinvestoren der Kirch-Gruppe allerdings zuvor vertraglich zugesichert worden. Sonst könnten sie möglicherweise ihre Einlagen zurückverlangen. Zu den Investoren gehören u.a. Unternehmen von Rupert Murdoch und Silvio Berlusconi, Capital Research und Lehman Brothers, sowie der saudische Prinz Al Walid. (vs)
Die Münchner Kirch-Gruppe will ihren Konzern offenbar neu ordnen und die börsennotierte ProSiebenSat.1 Media AG mit der Kirch Media GmbH & Co. KGaA zusammenlegen. Derzeit ist ProSieben Sat.1 zu 52,52 Prozent im Besitz von Kirch Media. Durch eine Fusion der Mutter- mit der Tochtergesellschaft entstünde ein börsennotierter Medienkonzern mit einem Umsatz von mehr als sieben Milliarden DM jährlich. Dem Vernehmen nach haben sich die Kirch-Gruppe und ProSiebenSat 1 bereits auf den Zusammenschluss verständigt. Nur die Aufsichtsräte müssen noch zustimmen. Eine Bestätigung gibt es dafür aber bislang nicht. Durch die Neuordnung will Kirch bereits im Jahr 2002 mit seinem Kerngeschäft an der Börse sein. Die Unternehmensgruppe hatte einen Börsengang der Kirch Media ursprünglich schon bis Ende dieses Jahres geplant, aufgrund der allgemeinen Aktienflaute wurde der Schritt jedoch verschoben. Der Börsengang war den Fremdinvestoren der Kirch-Gruppe allerdings zuvor vertraglich zugesichert worden. Sonst könnten sie möglicherweise ihre Einlagen zurückverlangen. Zu den Investoren gehören u.a. Unternehmen von Rupert Murdoch und Silvio Berlusconi, Capital Research und Lehman Brothers, sowie der saudische Prinz Al Walid. (vs)