Computec verklagt Axel Springer Verlag
Vorwurf der Wettbewerbsverzerrung bei Computertiteln Vorwurf der Wettbewerbsverzerrung bei Computertiteln
Der Computerspiel-Zeitschriftenverlag Computec Media hat Klage gegen den Axel Springer Verlag eingereicht. Klagegegenstand ist laut Computec die "wettbewerbs- und sittenwidrige Kopplung von Zeitschriften mit kompletten Spielen". Springers 'Computer-Bild-Spiele' füge jeder Ausgabe vollständige PC-Spiele bei, die im Handel für bis zu DM 100 angeboten würden. ('Computer-Bild-Spiele' kostet 4,80 DM.) Nach Ansicht von Computec-Anwalt Dr. Gerhard Barth würden Kunden durch die Spiel-Vollversionen "in übertriebener Weise angelockt". Es stehe also nicht mehr der Kauf des Magazins, sondern vielmehr das vermeintliche Geschenk, die Vollversion im Vordergrund. Dies verzerre den Wettbewerb in einer nicht zulässigen, unfairen Weise und ermögliche dem Großkonzern Axel Springer, kleinere Wettbewerber zu schädigen. Die Klage wurde am Landgericht München eingereicht. (vs)
Der Computerspiel-Zeitschriftenverlag Computec Media hat Klage gegen den Axel Springer Verlag eingereicht. Klagegegenstand ist laut Computec die "wettbewerbs- und sittenwidrige Kopplung von Zeitschriften mit kompletten Spielen". Springers 'Computer-Bild-Spiele' füge jeder Ausgabe vollständige PC-Spiele bei, die im Handel für bis zu DM 100 angeboten würden. ('Computer-Bild-Spiele' kostet 4,80 DM.) Nach Ansicht von Computec-Anwalt Dr. Gerhard Barth würden Kunden durch die Spiel-Vollversionen "in übertriebener Weise angelockt". Es stehe also nicht mehr der Kauf des Magazins, sondern vielmehr das vermeintliche Geschenk, die Vollversion im Vordergrund. Dies verzerre den Wettbewerb in einer nicht zulässigen, unfairen Weise und ermögliche dem Großkonzern Axel Springer, kleinere Wettbewerber zu schädigen. Die Klage wurde am Landgericht München eingereicht. (vs)