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ZAW: Werbebranche für 2002 zuversichtlich

Die Werbewirtschaft erwartet in Deutschland einen Rückgang der Werbeinvestitionen im laufenden Jahr vor dem Hintergrund der angespannten politischen Lage. Mit Blick auf das Jahr 2002 ist man jedoch zuversichtlich. Auf den gegenwärtig instabilen Zustand der US-Wirtschaft und deren Auswirkungen auf den deutschen Markt sowie die erheblich verunsicherten Verbraucher, weist der Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft (ZAW) in seiner Herbstanalyse hin. Der Terror-Angriff auf Amerika hätte Branchen wie Versicherungen, Luftfahrt, Konsumgüter und den Einzelhandel zu Sparkursen gezwungen, die sich auch auf die Werbebranche auswirkten. Nach ersten Berechnungen des ZAW werde in den USA mit einem Umsatzverlust bei den Werbeausgaben von gegenwärtig 370 Mio. $ gerechnet. Der europäischen und vor allem der ohnehin wachstumsschwachen Wirtschaft in Deutschland drohe eine erhebliche Belastung des Konsumklimas, wenn Politik und Wirtschaft nicht dagegen ankämpfen werden. Experten rechnen gegenwärtig mit einem Kaufkraftverlust von mehr als 5 Mrd. Euro im kommenden Jahr. Vor allem die wohlhabenden Haushalte in Deutschland sollten aber gerade jetzt mit privaten Käufen die Konjunktur stützen helfen, sonst kippe die Konjunktur in eine Rezession um, appelliert der ZAW. (bmw)

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Redaktion 27.09.2001