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Kingfisher-Rückzug bedeutet Insolvenz für Heimwerker.de

Gemeinsames Projekt mit der Verlagsgruppe Burda stand kurz vor dem Break Even Gemeinsames Projekt mit der Verlagsgruppe Burda stand kurz vor dem Break Even
Der britisch-französische Handelskonzern Kingfisher, neben Beteiligungen an der deutschen Elektronikkette ProMarkt u.a. auch Baumarktbetreiber, zieht seine Beteiligung an dem deutschen Online-Baumarkt heimwerker.de zurück. Dies berichtet die 'Financial Times Deutschland' in ihrer heutigen Ausgabe. Gemeinsam mit der Verlagsgruppe Burda hatte sich Kingfisher im Februar 2000 an dem Projekt beteiligt und 22,5 Prozent der Anteile im Wert von 15 Millionen Mark erworben.

Auslöser für den Rückzug ist das Scheitern von Übernahmeverhandlungen mit der Baumarktkette Obi und der Metro-Tochter Praktiker, so dass Kingfisher sein Engagement im deutschen Baumarkt nicht wie geplant umsetzen konnte. Obwohl dem Online-Baumarkt nach eigenen Angaben nur noch 600.000 bis 800.000 Mark zum Break-Even gefehlt haben, mussten die Heimwerker aufgrund des Kingfisher-Rückzugs und fehlender neuer Investoren Insolvenz anmelden. Heimwerker.de-Gründer Peter Faisst sucht indes nach Möglichkeiten, das Unternehmen zu retten und verhandelt mit Kingfisher und Burda über eine Übernahme der Anteile. (ks)

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Redaktion 11.06.2001